Dienstag, 30. Juni 2020

Aufgabe des Künstlers:

Das Einfangen seiner lebendigsten Stunden: In Bild, Wort, Ton.

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Bei der Berührung mit einem Kunstwerk kann im Aufnehmenden ein Leben enststehen, das dem (Leben) ähnelt, was das Kunstwerk hervorgebracht hat.

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Ein Dichter ist eine Person, die "gut" darin ist, besonderes Leben, relevantes und "wertvolles" Leben in Worten einzufangen.

Lesen:

Während dem Lesen stehen bleiben und das Gelesene immer wieder in eigenen Worten zusammenfassen.

Im Sinne von Lichtenberg - so zu lesen und zu studieren, dass man sich etwas mitnimmt:

"So zu lesen und zu studiren, daß es sich immer ansezt, kan ich rathen, obgleich die Welt nicht an mir den Nutzen dieses Rathes sieht, ich gebe ihn nicht weil ich ihn durch häufige Erfahrung nützlich befunden habe, sondern, weil ich jezt sehe und deutlich, daß ich ihn hätte befolgen sollen."

Montag, 29. Juni 2020

Erkenntniswunsch:

Der Wunsch, dass das eigene Denken möglichst nah ran kommt, an die Wirklichkeit.

Genial in dem Sinn, ist ein Mensch, der bestrebt ist, in seinem Denken größt mögliche Nähe zur Wirklichkeit herzustellen.

Bewusstsein & Selbstbewusstsein:

Bewusstsein:

~ Die Fähigkeit, Beziehungsgeflechte zwischen unterschiedlichen Gegenständen oder Ereignissen (der Um- und Außenwelt) suchen und aufdecken zu können;

Selbstbewusstsein:

~ Die bewusste Auseinandersetzung mit Wünschen, Träumen, Sehnsüchten, Bedürfnissen;

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Momente, in denen eine Innenwelt von der "Wirklichkeit" erschlagen wird.

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Im Leben des Menschen wechseln sich Phasen, in denen der Mensch primär nach außen lebt, mit Phasen ab, wo "Inneres", der Antrieb, Wünsche etc. mehr und mehr Kontrolle über das Verhalten gewinnen und die äußere Wirklichkeit scheinbar zurücktritt. Man könnte auch sagen, dass die Herausforderung in unserem Leben geradezu darin besteht, zwischen beiden Welten, der sichtbaren Außenwelt und der innerlich erlebbaren Innenwelt, zu vermitteln. Räumt man der Außenwelt zu viel Gewicht ein, wird die Innenwelt geradezu erschlagen. Räumt man der Innenwelt zu viel Gewicht ein, so beeinträchtigt das das effektive Funktionieren in der Außenwelt.

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Rückert:

"Von beiden Welten, wenn ich sollt' entbehren eine,
Die große draußen wär's, und nicht in mir die kleine."

Antrieb:

Salopp:

Da findet sich etwas im eigenen "Innern", das einen tagtäglich drängt und streben lässt. Ebenso findet sich etwas im "Innern" des Mitmenschen, das ihn tagtäglich drängt und streben lässt.

Das menschliche Leben lebt nicht unwesentlich von der bewussten Auseinandersetzung mit dem eigenen Antrieb.

Meditation:

Cal Newport:

"I think a lot of people today use meditation because they do not live the deep life. Their life is frenetic and unmoored and uncontrolled. And their mind is everywhere. It's monkey brain all day long. And they need to get some relieve. But to me it's a little bit like saying: "Hey, I've got a great hangover medication. It will make you feel better in the morning. I know you've been having these bad headaches. It's though getting out of bed. But I have a good hangover medication. That's gonna make it easier." I would say that's good. But maybe I should start thinking about cutting back on all the drinking that is causing all the hangovers in the first place. That's the one point I would put out there about meditation. While I think it is good and you should do it, you should also be asking the question: "Do I have to be living a lifestyle that makes that a necessary curative?" "

Long-form content:

Cal Newport:

"I am a big believer in long-form content. ... [T]he written word: The book, the really long article, or perhaps the long form interview with a thinker. That sort of long and careful exposition of idea. That medium I think is crucial, because it lends itself to a complicated, critical, nuanced understanding of the topic. And so my learning method focuses on books. It focuses on long-form interviews. It focuses on long articles. Because encountering information, when it's laid out very carefully structured over many, many pages rewires the way that you brain stores that information such that your brain sees that topic in a very enriched, nuanced and critical manner. ... I read things, I spend time on it, I reflect on information ..."

Humor:

Ein Mensch, der in gewissem Ausmaß über den eigenen "Eigenheiten" und "Spinnereien" steht: Humor trägt dazu bei, "Eigenheiten" und "Spinnereien" bei sich selbst und bei seinen Mitmenschen "detektieren" zu können, und dazu, eine gewisse Distanz zu all dem, eine Distanz zu "eingeengtem" oder inflexiblem Verhalten aufbauen zu können.

DeIntellektualisierung:

http://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2020/04/deintellektualisierung.html

"Wissenschafter lesen kaum mehr Bücher."

[Siehe auch: Books in an Age of Tweets]

Sonntag, 28. Juni 2020

Selbstkontrolle:

Manchen Personen merkt man die "innere Freiheit" / die Selbstbeherrschung regelrecht an.

Books in an Age of Tweets:

Study Hacks:

“They were not, with few exceptions, readers — never had been; that they had always occupied themselves with music, TV, and videos; they had difficulty slowing down enough to concentrate on prose of any density.”

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Cal Newport:

"Neil Postman argues that it was the introduction of mass-produced longform writing that really unleashed human potential[.]"

"An app on your phone can offer you diversion or fleeting catharsis. On the other hand, something more lexicographically substantial — though perhaps, as Birkert’s students discovered, more difficult to consume — can often offer true progress."

Samstag, 27. Juni 2020

Bücher:

Hofmannsthal:

"Das, was seiner Art nach selten bleiben müsste und von wenigen gekannt, wird gemein gemacht; jedem wird jegliches angeboten, ja nachgeworfen, wo doch für manche manches sich eignet, selten vieles für einen; was aber jeder aufnehmen sollte, das meint er längst ohnedies zu besitzen, streift daran vorbei und gedankenlos nach Neuem und wieder Neuem hin."

Underconfidence & Overconfidence:

Don A. Moore:

"Underestimating your potential deters you from undertaking challenges at which you would be successful, dissuades you from approaching others with whom you would get along, and leads you to forgo profitable opportunities. ... [U]nderconfidence puts you at risk of shortchanging yourself. While overconfidence prompts errors of action, in which you do something you later regret, underconfidence is more likely to lead to errors of inaction, in which you decline an opportunity that would have turned out well."

Mentale Effizienz:

Intuitives Verständnis des Konzepts:

Ein Gehirn muss Informationen verarbeiten, um von einem bestimmten Input zu einem bestimmten Output zu gelangen. Vergleicht man ein effizient funktionierendes Gehirn mit einem ineffizient funktionierenden Gehirn, so gelangt das effizient funktionierende Gehirn mit weniger "Energieaufwand" von einem bestimmten Input zu einem bestimmten Output.

Pseudo-ADD:

http://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2018/08/pseudo-add.html

The parable of the talents:

http://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2018/12/the-parable-of-talents.html

Mittwoch, 24. Juni 2020

Anliegen des Blogautors:

Letztlich geht es mir darum, "gute Philosophie" zu schaffen.

D.h. als "wertvoll" oder als relevant erlebte Information auf diesem Blog zu posten / wiederzugeben.

Zuversicht:

Was Zuversicht und Mut in der Welt hervorgebracht haben

versus

was die Angst hervorgebracht hat;

Dienstag, 23. Juni 2020

Kreativität:

Das "Schöpferische" ist zwar erlebbar / wir können "schöpferische" Impulse erfahren, es entzieht sich allerdings weitgehendst einer verbalen Erfassung / einer Verbalisierung.

Moral:

Man kann sich zu Pflichthandlungen zwingen, aber nicht eigentlich zu einem "wertvollen Verhalten". Eben da sich ein solches hochgradig spontan einstellt. Das moralische Verhalten lebt von "Ideen". Und es lässt sich nicht vorhersagen, wann sich "Ideen" einfinden und welche "Ideen" sich einfinden werden.

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Das "Organ" für Wert:

Die Begabung, etwas (eine Information, ein Phänomen, eine Handlung, Menschliches) als wertvoll erleben zu können;

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Der "Sinn" für Wert macht das menschliche Leben inhaltsreich / verleiht dem menschlichen Leben Tiefgang.

Das Wahrheitserleben:

Das "Wahrheitserleben" stellt sich dann ein / die Berührung mit "Wahrheit" wird dann zum Erlebnis, wenn wir auf Informationen treffen, nach denen wir ein starkes Verlangen haben. D.h. wenn wir in Kontakt mit Informationen geraten, die wir subjektiv als (ggf. hochgradig) wertvoll erachten (bzw. die wir im Erlebnis als wertvoll erkennen).

[Siehe auch: Der Sinn für Informationswert]

Leben:

In dem Zwiegespräch zwischen Wünschen, Sehnsüchten, Bedürfnissen und der Wirklichkeit entfaltet sich das menschliche Leben.

Erkenntniswunsch:

Das "Sehnen" / "Verlangen" nach bestimmten Informationen;

Philosophie & Wissenschaft:

Worum geht's in der Philosophie?

Um ein schöpferisches Erfassen von Informationswert;

In der Wissenschaft?

~ Um ein systematisches Erarbeiten von Wissen;

Das innere Erleben:

Dem inneren Erleben erschließt sich eine Seite dieser Welt, die der bloßen Beobachtung nicht zugänglich ist. Z.B. wir gehen durch die Natur. Der Gang durch die Natur / die Betrachtung der Natur löst in uns gewisse Lebensäußerungen aus. Diese Lebensäußerungen sind nicht eigentlich "blind", sondern erfassen Aspekte der Natur, welche sich einer rein "rationalen" Erfassung entziehen.

Montag, 22. Juni 2020

Unerfülltes Wünschen:

Schmerzhaft kann es sein, ein starkes Verlangen zu haben, das nie erfüllt werden wird.

Bücher:

Manche Bücher liest man aus einer Zweckerwägung heraus.

Nach dem Inhalt manch anderer Bücher hat man ein regelrechtes Verlangen.

Pflicht und Vergnügen:

Zu welchen Tätigkeiten ist man motiviert / nach welchen Tätigkeiten hat man ein Verlangen?

Welche Tätigkeiten müssen sein, obwohl man kein Verlangen nach ihnen hat?

English Education:

https://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2018/01/i-always-thought-that-english-education.html

Tätigkeiten:

Nach welchen Tätigkeiten hat man denn wirklich den Wunsch / ein Verlangen?

Mußestunden: Stunden, in denen wir uns Tätigkeiten widmen können, nach denen wir ein Verlangen haben.

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Nach welchen Gedanken haben wir ein Verlangen? Nach welchen Wahrnehmungen? Nach welchen Handlungen? Wie ist das individuelle Suchen und Meiden von zwischenmenschlichem Kontakt beschaffen?

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Das individuelle Sehnen nach bestimmten Aktivitäten / Kognitionen / Eindrücken;

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Oder:

"Sage mir, welche Reize du suchst, und welche Reize du meidest, und ich werde dir sagen, wer du bist!"

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Siehe auch:

"Who we become depends not so much on the tendencies we've inherited per se as on the way in which they both orient us toward and away from, and attract and repel, certain stimuli."

Winifred Gallagher

Mittwoch, 17. Juni 2020

Focus:

Cal Newport:

"Focusing on something hard is almost always boring in the sense that it lacks a steady stream of novel stimuli. Most young people are uncomfortable with this state, having instead trained their minds to expect a quick dash of stimuli (be it responding to a text or checking a social media account) at the faintest hint of boredom. To help kids learn how to focus, parents must first help wean them from this dependence on stimuli. The best way to accomplish this goal is for parents to remove, on a regular basis for relatively long periods of time (at least an hour) kids’ access to phones, tablets, computers and television."

Samstag, 13. Juni 2020

Social Media:

Cal Newport:

"the more you use social media to interact with your network, the less time you devote to offline communication."

"The key issue is that using social media tends to take people away from the real-world socializing that's massively more valuable."

"the heaviest social media users [are] much more likely to be lonely and miserable. The small boosts you receive from posting on a friend's wall or liking their latest Instagram photo can't come close to compensating for the large loss experienced by no longer spending real-world time with the same friend."

"many of these tools are engineered to hijack our social instincts to  create an addictive allure."

Donnerstag, 11. Juni 2020

Cynics:

Cal Newport:

"The cynics are way outside the arena."

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Zynismus als eine Rechtfertigung dafür, wenig Einsatz zu zeigen.

Social Media:

Cal Newport:

"I am very suspicious of social media platforms. In particular because I believe they had built an ecosystem on a foundation of addiction."

Mittwoch, 10. Juni 2020

"Kopfarbeit":

Was ist der Wert einer Stunde mentaler Arbeit?

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Wofür wird der "Kopfarbeiter" bezahlt?

Dafür, mentale Arbeit zu verrichten.

Deep Questions with Cal Newport

A new podcast available at Spotify;

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"So how do you do general cognitive fitness? Well, there is a lot of different things that could help. I think embracing boredom is useful. ... I think you should be bored on a regular basis."

"One thing I would recommend is what in my book Deep Work I call Teddy Roosevelt sprints. So it's a technique inspired by the way Teddy Roosevelt attacked his deep work. What you wanna basically do is practice working on something as intensely as possible for a very limited amount of time."

"If you can do ninety minutes of sustained peak focus, and at the same time you have your general cognitive fitness going really well: you're comfortable with boredom, you are reading all the time, I think you can have a remarkable turnaround in your concentration abilities in let's say a six month period."

Intelligenz:

(A) Wie effektiv ein Gehirn darin ist, Regelmäßigkeiten oder Muster in eintreffender Information zu detektieren;

(B) Wie effektiv ein Gehirn darin ist, gefundene Regelmäßigkeiten oder Muster auszuwerten / zu verwerten;

Dienstag, 9. Juni 2020

Montag, 8. Juni 2020

Sonntag, 7. Juni 2020

Ziellosigkeit und Müßiggang:

Müßiggang als Flucht vor dem "Selbstgespräch":

http://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2018/06/ziellosigkeit-und-muiggang.html

Flow / Creative Risk-Taking:

http://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2019/12/flow-creative-risk-taking.html

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In einer kreativen / schöpferischen Verfassung geht ein Mensch Risiken ein, die er im Normalzustand nicht eingehen würde. Gegebenenfalls ist ihm im Normalzustand des "kreative" Verhalten schwer nachvollziehbar, da es eine deutliche Distanz zum gewöhnlichen Verhalten aufweist.

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[See also: The watcher at the gates of the mind]

Freundschaften:

"Sage mir, mit wem du Freundschaften pflegst, mit welchen Menschen du offen redest, und ich werde dir sagen, wer du bist."

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Ehrlichkeit auch jenseits der Freundschaft. Offenheit innerhalb der Freundschaft.

Genialität:

Der "Sinn" für Wert und Unwert von Handlungen, für den ästhetischen Wert von Phänomenen, für Informationswert, für realisierte (oder realisierbare) Werte im Mitmenschen;

Moralsinn:

Der "Sinn" für den Wert von Handlungen;

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-> Ein Etwas, das über Wert und Unwert von Handlungen, das über Sinn, Unsinn und Widersinn von Verhalten Auskunft gibt;

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[Siehe auch: Der Sinn für Informationswert]

Auffrischung von Wissen:

Das selektive Zurückkehren zu und Wiederaufnehmen von Information;

Samstag, 6. Juni 2020

Beziehungen:

Wie steht es um den seelischen Austausch der beiden Partner?

Wie sehr bereichert die Beziehung das Seelenleben der beiden Partner?

Donnerstag, 4. Juni 2020

Philosophie:

Im Mittelpunkt der Philosophie steht das Werterlebnis.

Dem Philosophierenden geht es darum, den Wert einer Information zu erfahren.

Erst dann wird er anderen von der Information berichten.

Informationen werden weggefiltert, wenn sie kein Werterlebnis hervorrufen.

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[Siehe auch: The meaning of the PE]

Leben:

Der Gehalt dieser Welt
erschließt sich dem Leben.

Der lebendige Mensch kann
reichen Lebensinhalt erfahren.

Doch ist dieser Inhalt nur bedingt
der Reflexion zugänglich.

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Manche kennen die Welt
mehr aus Worten
als aus der Wahrnehmung
als aus der Erfahrung
als vom Streben her.

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[Siehe auch: Einsicht]

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Wo beginnt das "Leben"?

Da, wo der Mensch eine große Sehnsucht, einen tiefen Wunsch hat.

Erkennen:

Ich beobachte die Bedingungen A und das Ereignis B und vermute: "Wenn A, dann B";

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Ich weiß um die Regel "Wenn A, dann B" und beobachte A, also ...

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Wenn-Dann-Regeln allgemein:

Wenn ein Gegenstand diese oder jene Merkmale hat, dann ist es eine Zitrone.

Wenn ein Mensch diese oder jene Dinge sagt, dann ist er gescheit oder wissend.

Wenn ein Mensch diese oder jene Dinge tut, dann ist er ein Bösewicht.

Etcetera ...

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Zielstrebiges Verhalten:

Wenn ich das und jenes tue, dann gelange ich zum Ziel.

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"Logik" als Handwerk:

Das bewusste Herausarbeiten von Wenn-Dann-Regeln;

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Das analytische Denken spaltet die Welt in Wenn-Dann-Regeln auf.

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Grenzen des Erkennens:

So ungefähr der Gedanke: "Die Welt lässt sich nicht restlos in Wenn-Dann-Regeln auflösen."

Coalitional Value Theory:

Überspitzt: "Selbstwert" im Sinne von "Wert als Freund" oder "Wert als Partner"; Götter [die Autoren schneiden im Artikel das Thema religiöse Vorstellungen an;] oder Helden, in dem Sinne, sind "ultimative" Partner, d.h. Personen, die maximale Leistungen oder Hilfeleistungen erbringen oder erbringen können;

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Wir beurteilen Hilfsbereitschaft und die Fähigkeit, Hilfeleistungen erbringen zu können;

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Bo Winegard et al.:

"[Humans] are equipped with mental mechanisms that allow them to assess the coalitional value (marginal productive value of a person to a group of individuals) of themselves and others and to respond appropriately;"

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"Tomasello and colleagues (Tomasello 2016; Tomasello et al. 2012) have forwarded an account of the evolutionary progression of human cooperation and morality that is germane. According to their account, the first important step on the path to human “super sociality” was the development of obligate collaborate foraging (Tomasello et al. 2012). At that stage, humans were compelled to collaborate with partners to collect the calories necessary to sustain themselves. Without such partners, humans would have perished (or have been outcompeted by other groups of humans) (see also the Stag Hunt, Skyrms 2001). This means that each human had a stake in his or her partners; they benefited if their partner was healthy and good at hunting/collecting calories, and they were hurt if their partner got sick or was bad at hunting/collecting calories. This is a species of interdependency and is a more powerful system of cooperation than reciprocal altruism because there is no time delay between helpful favors (Trivers 1971)."

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"The primary construct of the CVT is a mental gauge that estimates and tracks one’s own and others’ values to the coalition. For simplicity, we will call this a coalitional value gauge (gauge for evaluating self and for evaluating others). The gauge that evaluates the self’s coalitional value is likely strongly related to what social psychologists have traditionally called self-esteem (e.g., Mahadevan et al. 2018). The information from the gauge is fed into a number of other mental systems, causing a variety of physiological, behavioral, and cognitive responses. For example, if the gauge calculated that another person in one’s coalition has higher value than one’s self, then the gauge, through interactions with other systems, would produce predictable emotional and cognitive responses such as awe, admiration, deference, increased blood pressure, reverence, visual attention, etc. (Keltner and Haidt 2003; Long et al. 1982). Of course, these aspirational and positive emotions might be tinged with envy and bitterness, especially if the high-status person is rude or dismissive (Buss 2001). If, on the other hand, the gauge calculated that another person was lower, then it would produce assertion, contempt, erect posture, expected subordination, etc. These responses are likely heightened in coalitionally relevant contexts."

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"Men on a National Football League (NFL) team, for example, probably would not pay much attention to signals of intelligence, but they would pay attention to signals of pain tolerance, strength, and coordination (Cook 2013). On the other hand, a psychology department would pay attention to signals of intelligence while assiduously ignoring signals of strength and pain tolerance[.]"

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"For those of us who will never achieve great status (high coalitional value), it is a satisfying recompense that natural selection made deferring to heroes almost as rewarding as being them."

Mittwoch, 3. Juni 2020

A writer's notebook:

Stephen King:

"I think a writer's notebook is the best way in the world to immortalize bad ideas. My idea about a good idea is one that sticks around and sticks around and sticks around. It's like if you were to put bread crumbs in a strainer and shake it, which is what the passage of time is for me. It's like shaking a strainer. All this stuff that's not very big and not very important just kind of dissolves and falls out. But the good stuff stays, you know, the big pieces stay."

To go all-in:

Jordan Peterson:

"The same thing happens when you get married: if you think you might leave then you're not married. There are some games you don't get to play unless you're all-in."

Do the Real Thing:


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"Or consider another person I spoke with who wanted to get better at writing music. He had come up with a complex analysis project. He was going to do a deep dive into past hits, figuring out what made them great. In all this complexity he ignored the obvious, real thing he should be doing: writing more songs. When I asked how many he had written so far, he said it was just three."

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"When you examine case studies of people who have had major accomplishments, you expect there to be some trick or shortcut. Some amazing technique they used that others weren’t clever enough to recognize.

More often, however, the strategy used is dead simple: doing the real thing."

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"Real things require real difficulty. Fake stuff never does.

This doesn’t mean fake work is effortless. Instead, pretend activity always has just enough difficulty to allow you to trick yourself into thinking you’re doing something that matters. But, conveniently, it avoids any of the truly difficult things the real situation would create.

Consider the examples above. My friend’s music analysis project is definitely a lot of work. However, it conveniently misses the real frustration and challenge of struggling to write your own songs. It requires effort, but always in a way that feels doable and safe. Listening to language learning podcasts for hours is mildly strenuous. She can feel like she’s doing “something” even though it probably won’t prepare her for working in French.

Real things have risk. They have the possibility of failure. They have frustration. They force you to confront the possibility that maybe you just aren’t good enough.

Fake activity is great for making yourself feel better, but lousy for actual results."

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"Fill your days with enough fake activity, and you get into the situation where you fail to make meaningful progress on any of your goals, but still feel exhausted at the end of the day."

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"There’s a feeling that goes along with real work. It’s not always positive. It often has fear, frustration or the sense that maybe you’ve bit off more than you can chew.

But doing the real thing matters. Days wasted on fake activity may keep you busy, but they never seem to go anywhere. A life spent on real work may not always be the easiest or most entertaining, but it’s the one that adds up in the end."

The All-Important Difference Between Effort and Effectiveness


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"The hard way can often still be trodden with a slow and patient pace. But walk a fake path and you end up going nowhere."

Montag, 1. Juni 2020

Ordnung:

Salopp:

Über Wenn-Dann-Regeln sind die Phänomene dieser Welt in ihrem Verhalten festgelegt.

Dem Denken geht es darum, diese Regeln zu erkennen / aufzufinden, und aufgefundene Regeln für Schlüsse heranzuziehen.

Vernunft:

Salopp gesagt und stark überspitzt:

Das sprachliche Denken gibt dem menschlichen Leben einen anderen Horizont.

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Anders:

Das sprachliche Denken - ein Unterschied zwischen uns und Schimpansen;

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Aufklärung im Sinne von Kant:

Habe Mut, vom sprachlichen Denken tagtäglich selbstständig Gebrauch zu machen.

Streben:

Salopp:

Streben bringt sowohl Glück als auch Unglück ins Leben.

Der, der ernsthaft strebt, wird sowohl Erfolge als auch Misserfolge erfahren.

Stumpfheit:

Wenn ein Mensch nie so recht in Bewegung gerät.

[Siehe auch: Dichtung]

Beschaulichkeit:

Ein beschauliches Leben:

Ein Leben ohne Abenteuer;

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Eine Person, die keine Lust hat, die eigenen vier Wände zu verlassen, wird nie so recht ein Abenteuer erleben.

Konstruktives Sein:

~ Wenn ein Mensch entschieden damit anfängt, positive Möglichkeiten wahrzunehmen.

Spatial Behavior:


"People stand closer to others whom they like. This has been found consistently using a variety of methods."

Moral:

~ Die Verantwortung, positive Möglichkeiten wahrzunehmen / konstruktiv zu sein.

[Siehe auch: Moral]

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"It is perfectly true, as the philosophers say, that life must be understood backwards. But they forget the other proposition, that it must be lived forwards."

Søren Kierkegaard

[Siehe auch: Reue]

Reue:

~ Da hat es positive Möglichkeiten gegeben, die Du nie wahrgenommen hast.