Kunst:

Worum geht es in der Kunst?

Um Freude? Um Lust? Um Erhebung? Um "Freiheitserfahrung"?

[Siehe auch: Aufgabe des Künstlers]

"Amor fati":

Ja sagen zu dem, was bereits festgelegt ist. Aber auch dasjenige sehen, was beeinflusst werden kann.

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Grunddogma der Stoa:

~ Manches liegt in unserer Hand, manches nicht. / Manches liegt in unserer Macht, manches nicht. / Wichtig ist es, zwischen dem, was in der eigenen Macht liegt, und dem, was nicht beeinflusst werden kann, unterscheiden zu können.

Vollleben:

Person A findet auffallend häufig bei Wanderungen zum "Vollleben" hin. Person B findet auffallend häufig beim Musikhören zum "Vollleben" hin. Person C findet bei Gesprächen mit Person D oder Person E auffallend häufig zum "Vollleben" hin. ...

[Siehe auch: Werterleben]

Der Mitmensch:

Wie ist ein Mensch in seinen Erhebungen,- in seinen besten, freiesten, klarsten und lebendigsten Stunden?

Pomodoros:

Pomodoros, d.h. kurze intensive Arbeitsphasen, die durch Pausen unterbrochen werden, gehen mit nicht unwesentlichen Belohnungen einher, da man Siege bzw. das Erreichen von Zwischenetappen regelmäßig feiert, wodurch man ein Gefühl für den Fortschritt der Arbeit entwickelt.

Beim "endlosen", unterbrechungslosen Dahinarbeiten fehlen zum einen diese "Siege", zum anderen der Wechsel zwischen Intensität und Entspannung.

The Parsi Community:

http://evoandproud.blogspot.com/2020/07/selection-for-slow-life-history.html

Werterleben:

Der Mensch kann "schöpferische" oder "hervorbringende" Impulse erfahren, und kann die "schöpferischen" oder "hervorbringenden" Impulse des Mitmenschen nachvollziehen oder nacherleben.

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Werterleben: Zustände der Gehobenheit / des Gehobenseins;

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[Siehe auch: Elevation]

Schöpferische Stunden:

Das sind Stunden, in denen der Mensch "Wertvolles" und Neues / "wertvolles" Neues hervorbringt.

[Siehe auch: Wissenschaft]

Das Gewissen:

Man kann die "Stimme des Gewissens" als einen Imperativ, als ein "Du sollst!", interpretieren, von dem man letztlich Angst hat, oder als eine freundliche Helferin, auf deren Rat man hören kann, die sich mit ihren Ratschlägen allerdings auch irren kann.

Depression Symptoms:

Randolph M. Nesse:

"Early in my career, I always encouraged patients to keep trying, keep trying, don't let your depression symptoms fool you into thinking you can't succeed. Often that was good advice. Some applicants get into medical school the fourth time they apply. Some singers land a gig with the Grand Ole Opry after their fifth year in Nashville. But more become increasingly despondent as failure follows failure. Sometimes a five-year engagement runs into marriage. Sometimes staying another year in LA trying to break into film pays off. But not often.

Sober experience combined with my growing evolutionary perspective to encourage respecting the meaning of my patient's moods. As often as not, their symptoms seemed to arise from a deep recognition that some major life project was never going to work. She was glad he wanted to live with her, but it looks increasingly like he will never agree to get married. The boss is nice now and then and hints at promotions, but nothing will ever come of it. ... Low mood is not always an emanation from a disordered brain; it can be a normal response to pursuing an unreachable goal."

High Mood:

Randolph M. Nesse:

"High mood is a pleasurable state of enthusiasm, energy, and optimistic activity usually associated with situations where activity is likely to pay off grandly. It is closely related to joy, the short-term pleasure for getting what has been desired, and happiness, the enduring state that can persist if most desires can be satisfied."

Leben:

Vom Standpunkt der Genialität geht es darum, zu einem reichen Innenleben hinzufinden. Der Gedanke ist nun, dass prinzipiell jeder Mensch zu einem reichen Innenleben hinfinden kann.

Besprechung des Artikels - Cybernetic Big Five Theory [Colin DeYoung]:

https://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2020/04/besprechung-des-artikels-cybernetic-big.html

Emotionale Schwingungsfähigkeit:

"Emotionale Schwingungsfähigkeit drückt eine adäquate Modulationsfähigkeit der Stimmung aus. Dies bedeutet, dass die vom Betroffenen oder Beobachter wahrnehmbaren Emotionen sich angemessen an das Gesprächsthema, die Kontaktsituation anpassen und erkennbar die übliche Bandbreite von Gefühlen ausgedrückt werden kann."

>Unechte Reaktionen<:

"Künstliche Fröhlichkeit, die nicht von innen kommt, Komplimente, die nicht so gemeint sind, Zustimmung ohne Ehrlichkeit und ein Nicken, egal was der Kunde sagt ... Lachen über Witze, die nicht lustig sind ... sind immer wieder das typische Verhalten einschlägiger Verkäufer einschlägiger Produkte."

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>Verflachte Reaktionen<:

"Menschen mit einer Affektverflachung können auf Ereignisse im Umfeld gefühlsmäßig nicht passend reagieren. Oft wirken sie unbeteiligt, unterkühlt, so als ob ihnen alles egal ist, gelangweilt, oberflächlich und manchmal auch arrogant."

Schattenleben:

Ein Leben führen, das keine "wertvollen Erfahrungen" mehr beinhaltet.

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Die Begabung zum bewussten "Werterleben" zeichnet den Menschen aus.

Selektive Offenheit:

Das selektive Sich-Öffnen für und Verschließen gegenüber Mitmenschen;

Poesie:

"Soviel ist auch mir bei meinen wenigen Erfahrungen klar geworden, dass man den Leuten, im Ganzen genommen, durch die Poesie nicht wohl, hingegen recht übel machen kann, und mir deucht, wo das eine nicht zu erreichen ist, da muss man das andere einschlagen. Man muss sie inkommodieren, ihnen ihre Behaglichkeit verderben, sie in Unruhe und in Erstaunen setzen. Eins von beiden, entweder als ein Genius oder als ein Gespenst muss die Poesie ihnen gegenüberstehen."

Friedrich Schiller

Der Leser:

Welchen Leser ich wünsche? den unbefangensten,
der mich,
Sich und die Welt vergisst und in dem Buche nur
lebt.

Friedrich Schiller

Idealismus / die Atmosphäre des Frühlings:

"Ich kann nicht sagen, dass es mir als etwas wesentlich anderes erscheint: die Atmosphäre des Frühlings zu spüren oder die Atmosphäre eines Dramas von Shakespeare oder eines Bildes von Rembrandt."

H. von Hofmannsthal

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Personen mit "Frühling" im Herzen / Jugendlichkeit im Blick;

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Den Idealismus sich erhalten, trotz Vertrautheit mit der Wirklichkeit, das ist die Kunst.

Der Genius:

Etwas im eigenen Innern, das Antwort gibt auf die Frage, wohin die Reise gehen soll.

Der Mensch kann allerdings auch Misstrauen in dieses Etwas bzw. gegenüber diesem Etwas entwickeln.

Showing character:

"If you say that someone has character, you mean that they have the ability to deal effectively with difficult, unpleasant, or dangerous situations."

Dystopien:

https://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2019/04/dystopien-negative-moglichkeiten.html

Flugversuche:

Nach einem Sturz, nach einem misslungenen Flugversuch, sich die Wunden lecken, und den nächsten Flugversuch wagen.

Aber Flugversuche sind doch gefährlich!

Ja, aber ein Leben ohne Flugversuche kaum lebenswert.

[Siehe auch: Der Sprung ins Leere]

Wertsuche:

Darum, was Gutes zu finden, in dieser Welt.

Darum geht's letztlich.

Bret Weinstein:

"things that are costly to us but that last must be paying their way in some evolutionarily positive fashion[.]"

Drugs:

Randolph M. Nesse:

"Drugs of abuse create a signal in the brain that indicates, falsely, the arrival of a huge fitness benefit."

Emotions:

Randolph M. Nesse:

"[T]the characteristics and regulation of basic emotions match the requirements of specific situations that have often influenced fitness."

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"emotions as specialized states shaped to cope with situations that involve opportunities or gains and a greater number of different kinds of situations that involve threats or losses."

Commitment:

Randolph M. Nesse:

"In a world without commitments social exchanges arise mainly from helping relatives and trading favors. In such a world individuals can reliably be expected to act straightforwardly in their own interests. The advent of commitment changes everything. As soon as one individual finds a way to convince another that he or she will act other than in simple self-interest, social life is transformed. Now, individuals must consider the possibility that others may fulfill promises and threats."

Self-Esteem:

Randolph M. Nesse:

"Self-esteem is an indicator about how other people value us, I think, and we are very sensitive to that."

Pseudo Fitness Gains:

Randolph M. Nesse:

"Psychoactive substances ... arouse reward mechanisms artificially, thus stimulating the circuits that are normally fired by an event that provides a huge gain in fitness; but they provide no fitness gain, they simply create an illusion."

Psychoactive drugs:

"Drugs that induce positive emotions give a false signal of a fitness benefit. This signal hijacks incentive mechanisms of “liking” and “wanting,” and can result in continued use of drugs that no longer bring pleasure. Drugs that block negative emotions can impair useful defenses, although there are several reasons why their use is often safe nonetheless."

Randolph M. Nesse and Kent C. Berridge

Entdeckerfreude:

Das spezifische Gefühl, das sich dann einstellt, wenn man etwas "Gutes" gefunden hat.

Freude:

Das Betrachten von manchen Phänomenen oder Gegenständen ist extrem belohnend. Das Aufnehmen von manchen Informationen ist extrem belohnend. Das Ausführen von manchen Handlungen ist extrem belohnend. ...

Emotions:

Randolph M. Nesse:

"emotions are either positive or negative because only situations with threats or opportunities influence fitness."

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"Opportunity arouses enthusiasm. Success arouses joy. Threat arouses anxiety. Loss arouses sadness."

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"Emotions have meaning. We should try to understand their messages. They are usually trying to get us to do or stop doing something."

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"Instead of assuming that positive emotion is good and negative emotion is bad, experts with an evolutionary perspective can analyze the appropriateness of an emotion for the situation."

Interessantheit:

Ist dasjenige interessant, was eine Person sagt, schreibt, denkt?

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Da hingehen, wo es interessant ist. Von dort weggehen, wo es langweilig ist.

"Mit sich ins Reine kommen":

"Klarheit gewinnen über eigene Wünsche und Ziele; innere Widersprüche auflösen;"

Mechanistische Weltdeutung:

In der Welt gibt es einen Mechanismus, der Neues hervorbringt.

Bzw.: In der Welt gibt es eine Reihe von Mechanismen, die Neues hervorbringen.

Sind bestimmte Bedingungen erfüllt, so entsteht Neues.

Verblüffen:

"(jemanden) so überraschen, dass er sprachlos ist, die Sache gar nicht richtig beurteilen kann;"

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"Wer verblüfft ist, ist überrascht von etwas oder jemandem. Verblüfft zu sein kann bedeuten, erstaunt zu sein, z.B. wenn man von jemandem überrascht wird, sodass man sprachlos ist. Dann ist man auf freudige Art und Weise verblüfft. Verblüfft zu sein kann aber auch heißen, verwirrt zu sein und erstmal gar nicht zu wissen, wie man auf eine Situation reagieren soll. Man kann von einer Sache, einer Situation oder dem Verhalten eines Menschen verblüfft werden oder jemand anderen verblüffen[.]"

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"(jemanden) verblüffen, d.h. jemanden mit etwas überraschen, womit er überhaupt nicht gerechnet hat;"

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To baffle:

"to cause someone to be completely unable to understand or explain something;"

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Auch eine interessante Frage: Wann und Wo und Warum wird ein Mensch "nachdenklich"? Etwa insbesondere dann, wenn viel "neue Information" eintrifft? Wenn neue Information eintrifft,  die schwer eingeordnet werden kann, d.h. wenn für die Einordnung des Neuen ein Nach- und Umdenken notwendig ist?

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[Siehe auch: Verblüfftheit und Entsetzen]

Rapt:

Eine Kernfrage des Buches von Winifred Gallagher:

Wie lässt sich "intensiver" Fokus kultivieren?

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"Along with performing the Apollonian task of organizing your world, attention enables you to have a kind of Dionysian experience beautifully described by the old-fashioned term "rapt" - completely absorbed, engrossed, fascinated, perhaps even "carried away" - that underlies life's deepest pleasures, from the scholar's study to the carpenter's craft to the lover's obsession. Some individuals slip into it more readily, but research increasingly shows that with some reflection, experimentation, and practice, all of us can cultivate this profoundly attentive state and experience it more often."

Focus:

Winifred Gallagher:

"Emily Dickinson describes the exclusive, rapt focus that marks your closest ties:

I've known her - from an ample nation -

Choose One -

Then - close the Valves of her attention

Like Stone -

The relationship most associated with such intimacy, or the intense attachment that's rooted in each partner's special concentration on the other, has traditionally considered integral to the good life[.]"

"A profound focus on your partner is, was, and always will be the distinguishing characteristic of an intimate bond such as marriage - at least, that's the theory[.]"

"Attention, from Latin for "reach toward," is the most basic ingredient in any relationship, from a casual friendship to a lifelong marriage. Giving and receiving the undivided sort, however briefly, is the least that one person can do for another and sometimes the most."

"it's impossible to communicate, much less bond, with someone who can't or won't focus on you."

Das "Pensionistenleben":

Manche Personen sehen das "gemütliche" und spannungsfreie Leben des "Pensionisten" als eigentlich anstrebenswert an.

[Siehe auch: Glück und Spannung, Der spannungslos Kontemplative]

Fluent Writing:

http://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2018/01/fluent-writing.html

"This sense of the writer talking without a break to his reader, this invisible mark of an easy flow of words is the most important thing there is about writing. It is there and will come through if you know what you are going to say beforehand and put on paper in one go, simply talking to your reader on paper; it isn't there if you write in any other way. It cannot be faked; and there is no substitute method of writing that will have the same effect."

Mental Time Travel:

"[The] human capacity to distinguish the here-and-now from the here-and-not-now showed up at least 50,000 years ago in cave paintings. These constitute the first evidence of any species on earth being able to explicitly represent the distinction between what is here and what was here."

Daniel Levitin

Ordnung:

Ordnungsvermutung:

"Was sich jeweils ereignen wird ist durch Vorereignisse oder durch Umstände festgelegt."

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Der Mensch bringt die "Ordnungsvermutung" in die Welt mit. Sein "Denkorgan" operiert mit der Ordnungsvermutung, ohne sich diese erst umständlich aus der Erfahrung erwerben zu müssen.

Das Kennenlernen des Mitmenschen:

http://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2018/03/verringerung-von-ungewissheit.html

Kunsterleben:

Es geht darum, das "Herz", die "Seele" eine Kunstwerks zu "sehen": Das "Leben" / Erlebnis zu "sehen", das im Kunstwerk eingefangen wurde.

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Das "sehen" gelingt dann, wenn der Sprung ins Erlebnis des Künstlers gelingt. Wenn das hervorbringende oder ausgedrückte "Leben" / Erlebnis im Aufnehmenden anklingt.

[Siehe auch: Das Erlebnis]