Bei Seth Godin las ich mal, dass es Schreibblockaden gar nicht gibt, da man ja stets auch sprechen kann. Ein Bekannter erwähnte einmal, dass man stets programmieren könne, da man ja auch stets sprechen kann. Ich würde folgendes zum Thema sagen:
Ja, man kann schon stets sprechen, aber man kann keineswegs stets Relevantes sagen. Man kann stets Hintergrundrauschen oder gedankliches Rauschen verbalisieren. Auch kann man stets Hintergrundrauschen oder gedankliches Rauschen zu Papier bringen. Das heißt aber keineswegs, dass man stets Relevantes sagen oder zu Papier bringen kann. Zu manchen Zeiten kann man das, zu anderen Zeiten wiederum nicht. Analog beim Programmieren: Zwar kann man stets Code erzeugen, aber keineswegs stets schönen Code oder Code zur Lösung anspruchsvoller Probleme. Das Leben spielt sich ab im und zwischen dem Kommen und Gehen besonderer Leistungsfähigkeit und Produktivität.
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