Oft ist die Flucht nach Innen eine Flucht in's Angenehme:
>„Flucht nach innen“ kann Schutz bedeuten – Rückzug in Gedanken, Erinnerungen oder Fantasien, die angenehm sind.
Sie kann eine Gegenreaktion auf äußeren Druck sein: die Außenwelt ist anstrengend, also sucht man das Sanfte, Vertraute, Angenehme in sich.
Aber es ist nicht immer nur „angenehm“ – nach innen gehen kann auch heißen, sich mit schmerzhaften Gefühlen zu konfrontieren. Viele verdrängen das aber und wählen lieber den komfortablen Teil.
In gewisser Weise ist es eine Strategie: das Angenehme innen als Zuflucht, um das Unangenehme außen auszuhalten.
Problematisch wird’s, wenn man darin steckenbleibt – dann wird die Flucht zum Dauerzustand und verhindert Entwicklung oder Auseinandersetzung.<
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