"Menschen achten ständig, bewusst oder unbewusst, auf Status. Ein paar Gedanken dazu:
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Biologische Wurzeln: In allen sozialen Spezies spielt Rang eine Rolle. Bei uns Menschen zeigt er sich subtiler, aber das Grundprinzip bleibt.
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Statussignale: Kleidung, Sprache, Körperhaltung, Selbstsicherheit, Humor, Netzwerke – das alles sind Marker, die andere lesen.
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Soziale Vergleichsdynamik: Wir messen uns ständig – „wo stehe ich im Verhältnis zu den anderen?“ Das beeinflusst Selbstwert und Verhalten.
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Situationsabhängig: Status ist nicht absolut. Im Sportverein, im Job oder in der Familie kann derselbe Mensch völlig unterschiedliche Ränge haben.
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Psychische Wirkung: Hoher Status bringt oft Sicherheit und Einfluss, niedriger kann Unsicherheit oder Frust verstärken. Aber: Wer sich unabhängig macht vom reinen Statusspiel, wirkt oft souveräner – und steigt paradoxerweise im Ansehen.
Kurz: Ja, wir beobachten Status ständig – es ist fast ein „unsichtbares Spielbrett“ unter jeder sozialen Interaktion."
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