A Non-Fiction Blog. Ein Sachblog. A collection of some bits of information extracted from the scientific and from the non-fiction literature. (Until June 2025 there were also some poems and aphorisms posted on this blog.) Sachthemen und Sachtexte. (Bis Ende Juni 2025 wurden hier auch regelmäßig Gedichte und Aphorismen zu beliebigen Themen veröffentlicht.)
Sonntag, 20. Juli 2025
Personen, die sich leicht aus der Bahn Werfen Lassen:
Der Versuch, Jemanden aus der Bahn zu Werfen:
"Aus evolutionspsychologischer Sicht ist es denkbar, dass Frauen in bestimmten Situationen (meist unbewusst) das Verhalten eines Mannes „testen“, um Rückschlüsse auf seine emotionale Stabilität, Dominanz oder soziale Kompetenz zu ziehen – alles Merkmale, die im Laufe der Evolution für Partnerwahl relevant gewesen sein könnten."
"Auch bei Menschen könnte man bestimmte Verhaltensmuster als "Tests" deuten:
Kann er mit emotionalem Druck umgehen?
Verliert er schnell die Fassung oder bleibt er souverän?
Setzt er sich durch oder weicht er zurück?
Das sind moderne soziale Varianten des „Vom-Nest-Stoßens“: Eine Art Test auf Standfestigkeit – ob im metaphorischen oder wörtlichen Sinn."
"Bei vielen Primatenarten zeigen Weibchen gezielte Verhaltensweisen, um die soziale Dominanz und Stabilität von Männchen zu testen:
Pavian-Weibchen nähern sich potenziellen Partnern häufig auf eine Weise, die dominant oder provozierend sein kann (z. B. durch aggressives Starren, scheinbares Desinteresse oder Annäherung an Rivalen), um zu beobachten, wie die Männchen reagieren.
Männchen, die ruhig bleiben, aber gleichzeitig nicht die Kontrolle über ihre sozialen Beziehungen verlieren, gelten als besonders attraktiv.
Das Ziel: Ein Männchen, das nicht impulsiv, aber dennoch durchsetzungsfähig ist, hat in Gruppen mit hoher sozialer Komplexität bessere Überlebenschancen – ein evolutionärer Vorteil."
"In der Populärpsychologie, besonders in Dating- und Flirtliteratur (z. B. bei David Deida, oder im Pick-up-Umfeld), ist häufig von sogenannten "Shit Tests" die Rede. Auch wenn der Begriff umstritten ist, beschreibt er Folgendes:
Frauen (bewusst oder unbewusst) stellen dem Mann kleine emotionale oder soziale Herausforderungen:
– Provokante Aussagen
– Widersprüchliches Verhalten
– Temporäres Zurückziehen
Ziel ist es – evolutionspsychologisch interpretiert –, die emotionale Reife, Durchsetzungskraft und Gelassenheit des Mannes zu prüfen.
Ein Mann, der souverän reagiert, wirkt attraktiv und stabil.
"Studien im Bereich der experimentellen Psychologie und Ökonomie zeigen, dass Menschen beim Dating oder Speed-Dating unbewusst auf Stresssignale, Stimme, Körperhaltung und Blickverhalten achten.
Beispielstudie:
In Speed-Dating-Settings bewerteten Frauen Männer als attraktiver, wenn diese in emotional schwierigen Momenten (z. B. beim Abgelehntwerden) weiterhin ruhig, selbstbewusst und freundlich blieben.
Männer mit instabiler Körpersprache, unruhigem Blickkontakt oder übertriebenem Imponierverhalten wurden abgewertet – unabhängig vom objektiven Attraktivitätsniveau."
Samstag, 19. Juli 2025
Induktion (und Beobachtung) in den Mathematischen Wissenschaften:
Da wir Zahlen auf den reinen Intellekt beziehen müssen, können wir kaum verstehen, wie Beobachtungen und Quasi-Experimente bei einer Untersuchung der Natur der Zahlen von Nutzen sein können.
Doch sind tatsächlich, wie ich durch sehr gute Argumentation dartun werde, die heute bekannten Eigenschaften der Zahlen größtenteils durch Beobachtung entdeckt worden und zwar lange bevor ihre Wahrheit durch strenge Beweise bestätigt wurde. Es gibt sogar viele Zahleneigenschaften, die uns gut bekannt sind, die wir aber noch nicht beweisen können; Beobachtungen allein haben zu ihrer Erkenntnis geführt.
Somit sehen wir, dass wir in der Zahlentheorie, die noch sehr unvollkommen ist, unsere höchsten Hoffnungen auf Beobachtung setzen dürfen. Sie wird uns zu immer neuen Eigenschaften führen, die wir hinterher zu beweisen suchen werden.
Die Art des Wissens, die nur von Beobachtungen gestützt wird und noch nicht bewiesen ist, muss sorgfältig von der Wahrheit unterschieden werden; sie wird, wie wir gewöhnlich sagen, durch Induktion gewonnen."
Fernsehen:
Mittwoch, 16. Juli 2025
Erfahrung und Ansichten:
Das Kennenlernen als ein Filtern:
"Der Psychologe Bernhard I. Murstein erklärt die Entstehung einer Beziehung zwischen Mann und Frau am Bild eines Filters. Zwei Menschen treffen sich und >filtern< in mehreren Schritten Informationen übereinander, je nach ihren wechselseitigen Eindrücken, Erwartungen und Hoffnungen. Sie >filtern< Informationen hinsichtlich ihres Aussehens, ihres Verhaltens, ihrer Weltanschauung, ihres Charakters. Wenn sie sich nach diesem Durchlauf noch gefallen, werden sie gute Bekannte, Freunde, Geliebte, womöglich auch Ehepartner."
Christiane Tramitz
Dienstag, 15. Juli 2025
Ein paar Jahrzehnte:
Montag, 14. Juli 2025
Intelligenz:
Erinnerung an einen weiblichen Namen:
"Hast du früher eine Person mit diesem Namen gekannt? Vielleicht eine Freundin, Verwandte, Lehrerin oder eine erste Liebe? Namen können starke emotionale Spuren hinterlassen."
"Vielleicht gab es mit einer Namensträgerin etwas Unerledigtes oder Emotionales ..."
Vulgarität:
Informationsangebot im Gespräch:
im Gespräch an?
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Wie viel Information ist jemand bereit
zu geben?
Die Fähigkeit, Schlechtes zu Beenden:
Hierzu das Buch von Annie Duke: "Quit".
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Jedem Neuanfang wohnt ein Zauber inne.
Und solch ein Beenden schafft überhaupt erst
Freiheit und Raum für Neuanfänge.
Sparen:
Sparen ist Konsumverzicht.
~Gerd Kommer
"Gefangen in der Kurzfristperspektive" sozusagen.
Sonntag, 13. Juli 2025
Der zerebrale Mensch:
Der "Zerebrale" Mensch:
"Wenn man sagt, ein Mensch sei sehr zerebral, meint man damit, dass diese Person intellektuell, kopflastig oder stark verstandesbetont ist. Der Begriff leitet sich vom lateinischen cerebrum (= Gehirn) ab und beschreibt jemanden, der Dinge vor allem rational, analytisch und gedanklich angeht – im Gegensatz zu einer eher emotionalen, spontanen oder instinktiven Herangehensweise.
Ein zerebraler Mensch wird also oft als jemand wahrgenommen, der:
viel nachdenkt, bevor er handelt,
sich gerne mit abstrakten Konzepten beschäftigt,
möglicherweise eher distanziert oder introvertiert wirkt,
sich stärker auf Logik und Argumentation verlässt als auf Gefühle.
Je nach Kontext kann das Wort neutral, positiv (z. B. „intellektuell“, „tiefgründig“) oder auch leicht kritisch (z. B. „verkopft“, „emotionsfern“) gemeint sein."
Was ist Seele?
Sucht:
eindringen will, dem seien die Bücher
von Werner Gross wärmstens empfohlen.
Das Unerschöpfliche:
https://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2023/11/das-unerschopfliche.html
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Gegenstände, von denen man nicht genug bekommen kann: Hoffentlich von der eigenen Partnerin. Aber auch von manchen Büchern. Mancher Musik. Manchen Bildern. Manchen Szenen.
[Siehe auch:
Kunst, KunstII, KunstIII, KunstIV, Gemütsleben, Kunst_und_Freundschaft, Ein_gutes_Bild]
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Die Kunst lebt von der Freiheit und also von der Berührung mit Unerschöpflichem.
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Ein prosaisches Leben ist gleichbedeutend mit einem sehr nüchternen Leben. Ein solches stellt sich ein, wenn ein Mensch Kontakt mit dem Unerschöpflichen verloren hat.
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My subjective experience of art:
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Das "Göttliche" / Geniale:
Das Unerschöpfliche, Unendliche, Zeitlose an dieser Welt.
Z.B. der dauerhafte Reiz eines Kunstwerks,
der dauerhafte Reiz der Natur,
der dauerhafte Reiz eines Partners,
der dauerhafte Reiz mancher
Themen und Tätigkeiten.
Worin besteht der Hauptreiz der Sozialen Medien?
In der sozialen Belohnung?
Bezogen auf Twitter z.B.:
In Likes, Retweets, Antworten.
Menschen (oder Bots) reagieren
auf etwas Geschriebenes.
Das wird als belohnend
empfunden.
Rausch:
Ausweichendes Verhalten:
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Ich habe einige Bücher von Werner Gross schon seit über zehn Jahren. Ich hätte da damals öfters mal Blicke hineinwerfen können oder sollen. Hierdurch hätte sich Einiges aufgeschlossen. Da süchtige Tendenzen oder Verhaltensweisen sicherlich etwas Allgemeinmenschliches sind. Hierdurch hätte sich der Blick für umgebende Phänomene geweitet.
Gebrauch und Genuss:
Samstag, 12. Juli 2025
Gewachsen versus Gemacht:
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Zu dem Thema hatte ich ein Buch
von Günther Anders:
"Die Antiquiertheit des ..."
In diesem Buch schrieb er über
die Scham des Menschen,
geworden/gewachsen
und nicht gemacht zu sein.
Ich könnte hierein mal wieder
einen Blick werfen.
Das Kraftfahrzeug:
Röhr, 1962
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Es ist in meinen Augen eine große Kunst,
immer wieder auf's neue mit frischem Blick
wahrzunehmen, was einen da so umgibt.
Wie sonderbar, zum Beispiel, so
Kraftfahrzeuge sind.
Wir sind ihren Anblick bloß gewohnt.
Doch hätte die längste Zeit der Menschen-
geschichte der Anblick eines Kraft-
fahrzeugs große Verwuderung
erregt.
Streit:
Darum sollte man Streithammel meiden.
Oder zumindest sich solche nicht
in die Nähe holen.
Das Leben auf Vertiefung auslegen.
Und all das verbannen,
aus dem Leben,
das die Vertiefung
zerstört.
Dreierlei Suchtmittel:
Freitag, 11. Juli 2025
Glück:
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Das tiefe Lernen; die tiefe Beschäftigung mit den Dingen.
Der Digitale Minimalismus:
schon etwas sehr Gemütliches an.
Die Vertiefung, die über den
Digitalen Minimalismus ermöglicht wird;
diese Vertiefung ist das eigentlich Kostbare,
da alles Wertvolle der Vertiefung entspringt.
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Ich werde hier eine Besprechung von
Cal Newport's Buch "Digitaler Minimalismus"
einstellen.
Psychopathen:
Hans Eysenck
Diminishing Returns:
Scott Page, The Model Thinker
Donnerstag, 10. Juli 2025
Moral:
Seit 2019:
Gedankliche Rückkehr:
Kennzeichen des süchtigen Verhaltens:
Werner Gross:
"Sucht ist gekennzeichnet durch ein chronisches Ausweichen vor scheinbar unlösbaren Konflikten."
"Sucht wird heute definiert als ein unabweisbares, starkes Verlangen nach einer Droge (z.B. Heroin, Alkohol, Tabletten) oder einem bestimmten Verhalten (z.B. Spielen, Essen, Arbeiten, Sex) mit dem Ziel, vor dem gegenwärtigen unerwünschtem Erlebnis- und Bewusstseinszustand in einen anderen gewünschten zu fliehen."
[Vielleicht auch dazu interessant - einer der früheren Beiträge auf diesem Blog: Versüchtelung ganzer Gesellschaften. Ganz eigen, wie viel Freude es damals gemacht hat, vor etwa 13 Jahren, sich in solche oder ähnliche Stellen zu vertiefen.]
Mittwoch, 2. Juli 2025
Regeln:
Erkennen als ein Aufsuchen und Auffinden
und ein Anwenden von Regeln.
Das Auffinden von Kausalität:
die Frage, wie manche Ereignisse
andere Ereignisse bestimmen
und festlegen.
Ungewissheit:
Page Views - Blog versus Twitter:
Vorteile bietet der Blog für das Erstellen langer, sorgfältig durchdachter Artikel.
Dienstag, 1. Juli 2025
Automatisierung:
Elektrotechnik:
"man pflegt oft [den Anfang der Elektrotechnik] in das Jahr 1866 zu verlegen, als durch die Entdeckung des elektrodynamischen Prinzips (W. von Siemens, 1816-1892) der Elektromaschinenbau begründet wurde."
Fischer Lexikon, Technik III, Elektrische Energietechnik, 1963