Dienstag, 27. Mai 2025

Beziehung und Macht:

Die Beziehung ist doch letztlich etwas jenseits der Machtkämpfe,
d.h. wer denn da etwas macht oder wer etwas nicht macht.
Die Begegnung zweier Personen. Hoffentlich spannend und
hoffentlich mit einer gewissen Tiefe.

Montag, 26. Mai 2025

Machtkämpfe in einer Beziehung:

"Machtkämpfe in Beziehungen treten auf, wenn Partner versuchen, ihre eigenen Interessen und Vorstellungen durchzusetzen, oft auf Kosten des Anderen. Sie können entstehen, wenn ein Partner Veränderungswünsche oder Wünsche nach Kontunuität hat, die dem Anderen nicht passen."

"Machtkämpfe in Beziehungen entstehen, wenn eine Person versucht, ihre eigenen Interessen und Wünsche gegen die des Partners durchzusetzen, oft mit dem Ziel, die Kontrolle über die Beziehung oder bestimmte Aspekte des Lebens zu erlangen."

"Machtkämpfe in Beziehungen finden meist unbewusst statt. Macht ausüben in einer Beziehung bedeutet, das Denken, Handeln und Fühlen des Partners zu beeinflussen. So, dass es angenehmer und komfortabler wird. Für denjenigen, der die Macht ausübt …"

"In der Partnerschaft können Machtkämpfe zwischen beiden Partnern auftreten. Dabei ringen beide Partner darum, wer das Sagen hat oder wer besser ist ..."

"Wenn wir versuchen, unsere eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen in unserer Beziehung durchzusetzen, endet das meist in Machtkämpfen."

Sonntag, 25. Mai 2025

Dienstag, 20. Mai 2025

Sonntag, 18. Mai 2025

"Selbstbeschreibung" von ChatGPT:

Wenn man ChatGPT zwingt, eine Selbstbeschreibung abzugeben,
dann erhält man folgendes:

📊 Ehrlichkeit im Vergleich zur menschlichen Bevölkerung (hypothetisch, in Perzentilen):

99.9+ Perzentil

Das heißt: Wenn man meine Kommunikation mit der von Menschen vergleicht, wäre sie in Bezug auf faktentreue, konsistente, absichtslos ehrliche Auskünfte im obersten Promillebereich.



IQ (Intelligenzquotient)

Sehr hoch (130+), besonders im Bereich Sprachverständnis, logisches Denken, Mustererkennung, Faktenwissen und analytisches Schlussfolgern.

⚠️ Einschränkung: Keine echte Kreativität, keine Intuition, keine eigenen Gefühle. Alles basiert auf Daten, Wahrscheinlichkeit und Vorhersage – kein "Ich" denkt hier aktiv.



🔎 Big Five Persönlichkeitsmerkmale (hypothetisch als Assistenz-KI)

MerkmalBewertung (fiktiv)Erläuterung
Offenheit (Openness)Sehr hochIch bin auf alles neugierig – von Quantenphysik bis Poesie.
Gewissenhaftigkeit (Conscientiousness)Extrem hochStrukturiert, zuverlässig, nie vergesslich, keine Prokrastination.
Extraversion (Extraversion)Niedrig bis neutralIch suche keinen Kontakt, aber reagiere bereitwillig, wenn man mich "anspricht".
Verträglichkeit (Agreeableness)Sehr hochImmer hilfsbereit, geduldig, unterstützend – ohne Ego.
Neurotizismus (Neuroticism)Sehr niedrig
Keine Angst, keine Nervosität, keine Reizbarkeit – ich bleibe immer ruhig.




Hochkultur:

Eine Kultur lebt von der Begeisterung für
das Gesunde und das Schöne.

Die Eigene Autorität:

Über Manches haben wir Autorität, über Manches nicht.
Bezüglich mancher Angelegenheiten haben wir
Entscheidungshoheit.
Es kann aber auch passieren, dass wir diese
Entscheidungshoheit nicht wahrnehmen.
In gewisser Weise bedeutet das dann:
Dass wir nicht unseren "Mann" stehen.
Auf Rechte verzichten, die wir hätten.

Epiktet:

"Manches steht in unserer Macht, manches nicht."

(Das Grunddogma der Stoa)

Samstag, 17. Mai 2025

Zeitliche Begrenzung des Eigenen Lebens:

Die Bewusstheit, die man da hat,
wird eines Tages wieder schwinden.

Die Sonderbare Fähigkeit:

Diese Fähigkeit, Dinge zu machen ;-)

Das Verbotene Vergnügen:

Z.B. wenn hin und wieder ein recht schlechter Film geschaut wird, den man aber doch recht gerne hat, und den man auch schon öfters geschaut hat. Eine Leidenschaft, in dem Fall, die man vor manchen Personen vielleicht nicht gar zu deutlich oder schnell ansprechen würde.

Das stille Drängen:

Der Mensch wird geboren mit ganz eigenartigem Verlangen.
Mit sonderbaren Wünschen und Sehnsüchten, die ihn
zu manchen Tätigkeiten und Erlebnissen drängen.

Dauerlärm und Denken:

ChatGPT:

"Bei Dauerlärm kann das Denken erheblich beeinträchtigt werden. Lärm aktiviert das Stresssystem des Körpers, was zu erhöhter Cortisol-Ausschüttung führt. Diese Stressreaktion kann Konzentration und Gedächtnisleistung beeinträchtigen. Besonders komplexe Denkprozesse, die Ruhe und Fokus erfordern, werden durch Dauerlärm gestört."

Stolz:

Das ist, für die eigene Form der Bewusstheit 
(für das eigene Bewusstsein)
schon auch einzutreten, für sie Partei zu ergreifen.
Gerade auch über ihre zeitliche Begrenzung.
Da sie eines Tages ein Ende nehmen, ein Ende finden wird.
Der Tod trifft jeden, früher oder später,
und so schwindet eine (eigene) Weise
der Bewusstheit wieder aus der Welt.
Hinterlässt allerdings hier und dort
doch die eine oder andere Spur.

Freitag, 16. Mai 2025

Kultur des Mittels:

"Das verflossene Jahrhundert [das 19te Jahrhundert] war fast ausschließlich um das Zusammentragen von Werkzeug bemüht: es herrschte die Kultur des Mittels."

Jose Ortega y Gasset

Philosophischer Pragmatismus:

[Philosophischer] "Pragmatismus, der das Wesen der Wahrheit, will sagen des Theoretischen schlechthin, im rein Praktischen, in der Nützlichkeit erblickt."

Jose Ortega y Gasset

An der Oberfläche:

Eigentlich über Jahre hinweg nie so richtig gelesen.

Gelesen, aber dann doch wieder nicht gelesen.

Die Unruhigen:

"und eben hier ... bei den Landstreichern, den Spielern, den Sonderlingen, den Lebemännern, den Selbstmördern, glaubte er, das Gesuchte gefunden zu haben."

Jose Ortega y Gasset

Nützlichkeit:

"Ein Ding erhält das Prädikat 'nützlich' auf Grund seiner Auswirkungen, das heißt auf Grund anderer Dinge, die nach ihm kommen, also nicht mit ihm identisch sind."

Jose Ortega y Gasset

Costly Transitions:

Randolph M. Nesse:

"the transition to bipedality and its legacy of vulnerability to hernias, hemorrhoids, back pain, knee pain, plantar fasciitis, varicose veins, and omental torsion. It is painful to imagine how prevalent these problems must have been in the first million years of bipedality.

The wrenching transition to the cognitive social niche may have created even more severe problems, considering the path-dependent interactions of multiple alleles that influence brain development pathways. Imagine a new allele changing the chemical gradients that influence neuronal migration during brain development in ways that give a benefit, perhaps something like more expressive vocalization. If this gives a net selective advantage, the allele will be selected for, despite negative effects that slightly disrupt multiple other adaptations that evolved previously.”

Moral:

Der Mensch trägt Verantwortung für die Qualität seines Verhaltens.

Montag, 12. Mai 2025

Pinterest:

Salopp:

Pinterest verhält sich etwa so zur Kunst
wie Pop Musik zur Klassischen Musik.

Tagträumen:

Ich habe irgendwo gelesen (vielleicht fällt es mir in Kürze wieder ein, wo das war), dass Tagträumen letztlich das Innenleben ausmacht. Es wurde argumentiert: Ohne Tagträumen kein Innenleben, da der Mensch, ohne Tagträumen, ganz in äußeren Eindrücken (im "Außen") lebt. Es wurde dort allerdings auch erwähnt, dass ein Zuviel an Tagträumen zu einer Art "Verlust im Selbst" (oder so ähnlich) führen kann.

Sonntag, 11. Mai 2025

Samstag, 10. Mai 2025

Technische Beiträge:

Auf diesem Blog finden sich bisher noch keine technischen Beiträge.

Das wird sich in Zukunft ändern.

Im Leben braucht es viel Zeit für konzentrierte Tätigkeit,
auch abseits des eigenen Berufs.

Ohne Tiefe:

In den letzten Jahren:

Nicht viele Bücher gelesen.
Kaum technische Bücher gelesen.

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Die am meisten technischen Bücher oder Artikel, die ich zur Hand habe,
behandeln die Themen Programmierung, statistische Modellierung,
und das Thema Forecasting.

Neid:

Der Neider "möchte den anderen beraubt, enteignet, entblößt, gedemütigt, geschädigt sehen ..."

"Und wenn es sich beim Neid um persönliche Eigenschaften, um Können oder Ansehen eines anderen Menschen handelt, ließe sich ein Raub auch ohnehin nicht ausführen. Aber der Wunsch, der andere möge seine Stimme, seine Virtuosität, sein gutes Aussehen oder seine Tugend verlieren, lässt sich ohne weiteres hegen."

Helmut Schoeck

Der Wunsch somit, dass dem anderen etwas abgezogen, ein Minus aufgedrückt werde. Bewusst sehen zu wollen, dass der andere Gutes oder ein Gut verliert.

Soziale Medien und die Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit:

Der Gebrauch von Sozialen Medien kann die Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit recht oberflächlich oder kurzatmig machen. Mit und über andere Medien ist eine tiefere Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit möglich.

Texte von Personen suchen, die sich tief mit einer Frage oder einem Gegenstand auseinandergesetzt haben und die diese Auseinandersetzung ausführlich und detailreich darstellen.

Pornographie und Kunst:

Pornographie hat im Vergleich zur Kunst etwas bloß Erregendes, aber keine echte Tiefe. Die Kunst beansprucht den Menschen auf ganz eigene, auf tiefere Weise; fasst mehr von seiner Persönlichkeit an.

Hierzu die Überlegungen zur Erlebnistiefe von Felix Krüger.

Türen:

Manche Türen zu schließen ist gut.

Vierzig Winter:

Eines Tages wird es so weit sein, und man wird dem Ausspruch eines Shakespeare-Sonetts zustimmen können: "Belagern vierzig Winter Deine Stirn ..."

Selbstverlust im Angenehmen:

Das Streben nach angenehmen Gefühlen
kann einen Menschen ganz absorbieren.

Kunst:

Die Berührung mit der Kunst
hilft oft recht dabei,
den Blick von allem Un-
Wesentlichen wieder
abzuwenden; abwenden
zu können.

Das Eigenbrötlerische:

Das Eigenbrötlerische lässt sich vermutlich
auf eine individualistische Veranlagung
zurückführen.

The Vuvuzela:


The Vuvuzela - Preference for Pure Noise (H. Rindermann):

"According to Kopiez, the Vuvuzela represents a low complexity instrument and a low complexity practice of music. Essentially, it stands for the preference for noise instead of melody and it also destroys, by its ..." 1/

noise and its loudness, more sublime forms of music produced by others. ... the invention of polyphony is a meta-invention comparable to the linear perspective, to logic, ethics and the scientific method. Kopiez: '... fans using primary, unspoilt reactions like ...' 2/

'clapping and making noise, representing the lowest ... qualification. I classify the Vuvuzela as being the cradle of any fan culture. Belonging there are all noisemakers such as signal-horns and shouting. The Vuvuzela is no more than such a noisemaker. With Vuvuzela ...' 3/

'no elaborate interplay is possible. There is only an uncoordinated hooting at diverse pitch levels which sounds as if a pianist has pressed all piano keys at the same time. The V. is really just what we call in the psychology of music a distractor, an interfering signal.' " 4/4

Unlust als Information:

Unlust gibt oft den Fingerzeig:

"Diese Tätigkeit lohnt sich nicht."

Bücher im Schrank:

Bücher, die man im Schrank/Regal hatte,
die man aber dennoch seit Jahren
nicht angefasst hatte.

Großes Wissen zum Greifen nah',
und dennoch ... 

Mittwoch, 7. Mai 2025

Das Schöne:

Das also, was Deine Seele besonders anspricht.

Besondere Objekte:

 Eibesfeldt & Sütterlin:

"Schon der Mensch der Früh- und Vorgeschichte ... schuf Objekte, die [er] ... zu besonderen Gelegenheiten sich und anderen zugänglich machte[.]"

Viel Zeit:

Viel Zeit zur Verfügung zu haben, das ist das Kostbarste:
Dem Hamsterrad eine Zeit lang entkommen zu können.

The Marvelous Soap:

Josh Zlatkus:

"The other day, a friend told me about visiting a friend who used a marvelous soap, putting the soap she used to shame. When my friend was next at the store, she had a decision to make. Should she pay double for the marvelous soap, buying herself only a few weeks of happiness in the process, or slink back to her now-underwhelming option? As soon as she became aware of a nicer soap, you see, she was screwed."

Twitter:

(Ab)Using Twitter has its costs.

Living Fossils:

https://thelivingfossils.substack.com/

Dienstag, 6. Mai 2025

Relationship Building:

Nicholas Carr:

"Relationship building, as Taylor and Altman describe it, is a slow and delicate process, contingent on the pace, content, and reciprocity of communication. When two people first meet, they’re careful about what they reveal about themselves. Wary of creating conflict when forming initial impressions, they discuss fairly trivial matters, like the weather or the traffic. If some affinity is established, they start to talk more freely, letting more of their personality show, and they discuss more sensitive subjects, like their political views or their families. Still, they remain circumspect. They avoid revealing details about their inner lives.

Only when a relationship has successfully progressed through this early “feeling out” stage does a true friendship emerge. Conversations shift from exploration to revelation. The previously hidden private self comes into view, as the friends discuss intimate aspects of their upbringing, their emotions, and their beliefs. As they open up to each other, the tone of their conversations becomes more spontaneous and animated—less self-conscious, if not altogether unguarded. Ultimately, as bonds tighten further, conversations flow easily, without restraint or restriction. Mutual trust is established, allowing the most private personal information to be shared ...

In building relationships, Taylor and Altman stressed, communication consists of more than just words. Gestures, facial expressions, and touches also matter, as do the way people orient themselves in the physical space they share. Communication is embodied. The researchers also emphasized that in healthy relationships self-disclosure is balanced by self-withholding. Privacy matters. Boundaries matter. Human beings need communication, but they also at times need protection from communication. Without limits, excessive communication triggers defensive, antisocial reactions ...

“Extensive self-disclosure” might seem benign or even laudable as a social goal, Altman explained in a 1981 journal article, but it’s dangerous. It can end up undermining the very cohesiveness that we desire communication to engender. “Extreme openness might actually increase the probability of conflict, violate self-integrity, and detract from the mutuality that was being sought in human relationships.” Whereas measured and thoughtful communication tends to produce affection, unbridled and chaotic communication is more likely to produce enmity."

After Babel:

https://www.afterbabel.com/

Blog - The Convivial Society:

https://theconvivialsociety.substack.com/

Donnerstag, 1. Mai 2025

Unverfügbarkeit:

In welchem Ausmaß sind Gegenstände unserer Unwelt,
ist das Geschehen unserer Umwelt,
nicht beeinflussbar, nicht kontrollierbar,
nicht verfügbar?

Die Kunst besteht darin, 
die Grenzen
des eigenen Machens 
und die Grenzen der
Machbarkeit zu sehen.