Der Neider "möchte den anderen beraubt, enteignet, entblößt, gedemütigt, geschädigt sehen ..."
"Und wenn es sich beim Neid um persönliche Eigenschaften, um Können oder Ansehen eines anderen Menschen handelt, ließe sich ein Raub auch ohnehin nicht ausführen. Aber der Wunsch, der andere möge seine Stimme, seine Virtuosität, sein gutes Aussehen oder seine Tugend verlieren, lässt sich ohne weiteres hegen."
Helmut Schoeck
Der Wunsch somit, dass dem anderen etwas abgezogen, ein Minus aufgedrückt werde. Bewusst sehen zu wollen, dass der andere Gutes oder ein Gut verliert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen