Salopp würde ich die Sache so beschreiben:
Eindeutig ist ein zwischenmenschliches Verhältnis dann, wenn man mit einem Mitmenschen entweder nahezu exklusive positive Erfahrungen gesammelt hat oder nahezu exklusive negative Erfahrungen gesammelt hat. Wenn also das Verhältnis von guten Erfahrungen zu unguten Erfahrungen bzw. das Verhältnis von angenehmen Erfahrungen zu unangenehmen Erfahrungen einen deutlichen Abstand zu 1:1 aufweist. (In gewisser Weise könnte man die Beziehung zu einer Person, mit der man weder positive noch negative Erfahrungen gesammelt hat, als "eindeutig neutral" beschreiben.) Ambivalent wird das Verhältnis dann, wenn mit einer Person sowohl positive als auch negative Erfahrungen akkumulieren. Hierdurch wird das Verhältnis unklar.
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