"Seltsam schnell, d.h. innerhalb weniger Jahre hat die sog. Universitätsreform dazu geführt, dass für eine nicht geringe Anzahl von Hochschullehrern ihr Beruf zu einem >job< geworden ist, um den man sich zu bewerben hat und in dem ein Pensum abzuleisten gilt (z.B. >Forschung< im Ausmaß von >14 Stunden wöchentlich übers Jahr<); der aber für die Selbstverwirklichung - die eigentliche >professio< - nicht mehr taugt. ...
Diese Entwicklung dürfte sich kaum aufhalten oder rückgängig machen lassen. Man sollte sich nur darüber im klaren sein, dass die Hochschulen auf diese Weise zu recht öden Lehranstalten werden müssen ..."
Peter R. Hofstätter (1972)
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