Montag, 20. Januar 2020

Nachdenken:

Durch Nachdenken reduzieren wir den Neuheitsgrad der uns umgebenden Phänomene.

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Salopp: Das gedankliche Drehen und Wenden eines Phänomens schafft letztlich eine "Vertrautheit" mit diesem Phänomen. Allerdings erzeugt in manchen Fällen, über ein gedankliches Distanzieren von einer naiven Einordnung eines Gegenstands, grüblerisches Nachdenken auch ein Mehr and "Unvertrautheit". Vermutlich kann grüblerisches Nachdenken, über das Ausmaß der gedanklichen Beschäftigung mit einem Phänomen, deutlich positive Effekte mit sich führen. Doch gelingt ein Umgehen negativer Effekte der Abgelenktheit und Aufmerksamkeitseinengung wohl primär dann, wenn das Ausmaß des Grübelns gewisse Grenzen nicht verlässt, d.h. wenn nach einer bestimmten Zeitspanne des Nachdenkens die Gedankengänge als temporär abgeschlossen erachtet werden, da von jener Zeitspanne an, ohne Hinzunahme von neuer Information, das Grübeln zu keinen neuen Aufschlüssen mehr führen kann.

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Manchmal lässt sich somit folgendes sagen: "Innerhalb der Grenzen, die mir vorliegende Informationen setzen, kann ich zu keinen deutlicheren und klareren Aufschlüssen gelangen."

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