Sonntag, 14. Oktober 2018

Kümmerer:

Wiktionairy:

"Person, die sich intensiv um bestimmte Dinge bemüht/sich für sie einsetzt."

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Unabhängig davon, ob der Begriff im Speziellen Sinn macht: Es gibt Personen, die sich um ihre Angelegenheiten, gegebenenfalls auch um überindividuelle Angelegenheiten, kümmern und entsprechend Verantwortung übernehmen, die also ihre Verantwortung wahrnehmen. Ebenso gibt es Personen, die relativ unbekümmert und gedankenlos, die eigene Verantwortung weitgehend ignorieren. In vielen Fällen führt die Unbekümmertheit allerdings zu Konsequenzen, die sich bei adäquater Wahrnehmung der eigenen Verantwortung hätten vermeiden lassen: Ein Kettenraucher, z.B., kann sich um seinen massiven Zigarettenkomsum relativ unbekümmert zeigen. "Das lässt sich so nicht vorhersagen, dass das bei mir Folgen haben wird. Es gibt da den einen Kettenraucher, der schließlich über 90 Jahre alt wurde. Und überhaupt, ich bin ja noch jung, das dauert ja noch Jahrzehnte bis sich ernste Konsequenzen zeigen. Falls sich solche zeigen. Man kann sich ja nie sicher sein." Ähnlich bei Personen, die sich Jahrzehnte hindurch sehr schlecht ernähren, und hierdurch eine ausgeprägte Fettleibigkeit herbeiführen. Hätten sie sich rechtzeitig gekümmert, vorausgeschaut, und sich darum bemüht, der Selbstschädigung vorzubeugen, hätten sich hierdurch zwar Sorgen eingestellt, doch hätten sie dann auch keine Konsequenzen der Unbekümmertheit zu tragen.

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Gemäß Linda S. Gottfredson konnte die menschliche Intelligenz insbesondere deshalb evolvieren, da sie uns ermöglicht, Gefahren zu antizipieren.

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Eine Ehe lässt sich unter anderem auch als ein gemeinsames Kümmern / als ein gemeinsames Bewältigen von Aufgaben verstehen.

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