"Opportunitätskosten bezeichnen den entgangenen Nutzen der besten, nicht gewählten Alternative. Immer wenn du dich für eine Handlung oder Entscheidung entscheidest, verzichtest du auf die Vorteile, die dir eine andere Option gebracht hätte. Dieser Verzicht ist der eigentliche „Preis“ deiner Entscheidung – unabhängig davon, ob tatsächlich Geld fließt oder nicht.
Ein paar Kernpunkte:
Knappheit als Ursache: Ressourcen wie Zeit, Geld oder Arbeitskraft sind begrenzt – man kann sie nur einmal verwenden.
Nicht-monetär: Opportunitätskosten müssen nicht in Geld gemessen werden; sie können auch Zeit, Freizeit oder Zufriedenheit betreffen.
Entscheidungslogik: Rationales Handeln bedeutet, Alternativen zu vergleichen und die mit dem höchsten erwarteten Nutzen zu wählen.
Beispiel: Wenn du statt zu arbeiten einen Tag Urlaub nimmst, sind die Opportunitätskosten der entgangene Tageslohn.
Wirtschaftlich betrachtet: Unternehmen berücksichtigen Opportunitätskosten, um den tatsächlichen Ertrag oder Nutzen einer Entscheidung realistisch einzuschätzen.
Kurz gesagt: Opportunitätskosten sind das, worauf du verzichtest, wenn du dich für etwas anderes entscheidest – sie machen sichtbar, dass jede Entscheidung ihren Preis hat, auch wenn kein Geld den Besitzer wechselt."
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