Die zwei Bände von Schopenhauer spalten die Welt in zwei Seiten auf, in:
(A) das Strebende
(B) das Erkennende, Kognitive bzw., im Falle des Menschen, das Reflektierende
Auch in der anorganischen Natur findet sich etwas "Strebendes", z.B. darin, wie sich Stoffe miteinander verbinden oder voneinander absondern.
In der lebendigen Natur umreißt das strebende Element das Streben nach Selbsterhaltung und nach Fortpflanzung.
Alles Kognitive ordnet sich dem Streben unter, hat bloß in der höheren Tierwelt, und hier insbesondere beim Menschen, eine gewisse Selbstständigkeit, und also eine Entkopplung vom Erreichen naheliegender Zwecke, erreicht.
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