Am 11. Juni 2018 schrieb ich folgendes über "Wertansprechbarkeiten":
Wertansprechbarkeiten charakterisieren den Menschen. Und dennoch, obwohl sie unser inneres Erleben gestalten, können wir häufig nicht näher begründen, warum wir gerade auf dieses oder jenes optisches oder akustisches Phänomen, auf dieses oder jenes Schriftstück, auf dieses oder jenes Kunstwerk, auf diesen oder jenen Film, auf diesen oder jenen Ort näher ansprechen. Warum wir gerade die Nähe dieser oder jener Person besonders genießen und gerade dieser oder jener Person zur Seite stehen wollen. Wie von der Liebe auch behauptet wird, haftet Wertansprechbarkeiten ein irrationales Element an, und solange wir noch allzu genau begründen können, worauf wir ansprechen, spricht uns ein Gegenstand bloß oberflächlich an.
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