Mittwoch, 25. Januar 2017

Hans Eysenck's Überlegungen bezüglich Extravertiertheit // Introvertiertheit (1958):

"der Extravertierte [ist] vor allem dadurch gekennzeichnet ...,  dass er das Handeln dem Denken vorzieht, während für den typischen Introvertierten das Denken eine wichtigere Rolle spielt als das Handeln. Der Akzent des Sozialisierungsprozesses liegt in erster Linie auf der Aktionshemmung; darauf, dass man auf aggressive oder sexuelle Aktivitäten dieser oder jener Art verzichtet. Folglich neigt der Introvertierte - der übersozialisierte Mensch, der seine Lektion allzugut gelernt hat - dazu, diese Regel zu verallgemeinern und auf das Handeln schlechthin zu beziehen, weshalb er sein Heil im Denken sucht. Umgekehrt zieht es der Extrovertierte, der sich seine Lektion des Sozialisierungsprozesses nicht gemerkt hat, vor, seine Impulse auf der Stelle durch Handeln zu befriedigen."

Hans Eysenck on Extraversion // Introversion (1958):

"Small wonder, then, that what characterizes the extravert most is to prefer action to thought, whereas to the typical introvert, thought is preferable to action. The stress of the socialization process is largely on the inhibition of action; the abandoning of aggressive or sexual activities of one kind or another. Consequently, the introvert - the over-socialized person, who has learnt his lesson too well - tends to generalize this rule to all activity and prefers to seek salvation in his own thinking. Conversely, the typical extravert, not having heeded the lesson of the socialization process, prefers the immediate satisfaction of his impulses through action."

[Source: Sense and Nonsense in Psychology]

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