Dienstag, 17. Dezember 2024

Entspannung in der Gegenwart des Partners:

"Ein Partner, in dessen Gegenwart man sich entspannen kann, ist für eine stabile und erfüllende Beziehung von großer Bedeutung. Folgende Aspekte verdeutlichen, warum dies so wichtig ist:

  1. Vertrauen als Fundament: Das Gefühl, in der Anwesenheit des Partners vollkommen "loslassen" zu können, hängt eng mit gegenseitigem Vertrauen zusammen. Nur wenn beide sich gegenseitig respektieren, wertschätzen und sicher fühlen, entsteht ein Raum, in dem Entspannung möglich ist. Dieses Vertrauen schafft zudem die Grundlage für offene Kommunikation, Ehrlichkeit und Verständnis.

  2. Emotionale Regeneration: Der Alltag bringt oft Stress, Verantwortung und Herausforderungen mit sich. Im eigenen Heim und in Anwesenheit des Partners die Möglichkeit zu haben, einfach mal abzuschalten, kann wie eine Art "emotionales Aufladen" wirken. Es unterstützt das seelische Gleichgewicht, mindert Anspannung und fördert langfristig die psychische Gesundheit.

  3. Stärkung der Bindung: Gemeinsame Entspannungsphasen – ob beim gemütlichen Fernsehschauen, beim gemeinsamen Kochen oder beim entspannten Gespräch auf dem Sofa – schaffen positive Erlebnisse. Diese Momente wirken stabilisierend auf die Beziehung. Sie sind ein Gegengewicht zu Konflikten oder Problemen, und sie fördern das Gefühl des Zusammenhalts sowie ein positives „Wir-Gefühl“.

  4. Raum für Authentizität: Wer sich in Gegenwart des anderen entspannen kann, muss keine „Fassade“ aufrechterhalten. Diese Authentizität stärkt die Beziehung, da beide Partner einander so kennenlernen, wie sie wirklich sind, ohne Masken oder ständige Selbstkontrolle. Auf diese Weise entsteht eine tiefere emotionale Verbindung.

  5. Förderung von individueller und gemeinsamer Entwicklung: Sich ausruhen und erholen zu können, macht es einfacher, eigene Ressourcen wieder aufzufüllen und gestärkt in gemeinsame Projekte, Zukunftspläne oder persönliche Weiterentwicklung zu starten. Ein entspannter, sicherer Beziehungsrahmen fördert zudem die Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam zu wachsen."

Kritik:

"Das Gefühl, im eigenen Zuhause von dem Partner oder der Partnerin beobachtet, kontrolliert und bewertet zu werden, kann auf verschiedenen Ebenen belastend sein. Häufig ist es mit einer subtilen Anspannung oder einem Unwohlsein verbunden, weil man das Empfinden hat, sich im vertrautesten Raum nicht frei entfalten zu können. Stattdessen entsteht der Eindruck, ständig auf dem Prüfstand zu stehen, was das natürliche Alltagsverhalten hemmt und das Zuhause – eigentlich ein Ort der Geborgenheit und Erholung – zu einem Ort der Nervosität und Unsicherheit macht."

Montag, 16. Dezember 2024

"Ungutes Bauchgefühl":

"Ein ungutes Bauchgefühl kann oft ein Hinweis darauf sein, dass etwas nicht stimmt, sei es in einer Situation, einer Beziehung oder in anderen Aspekten des Lebens. Es wird häufig als eine Art intuitives Signal wahrgenommen, das auf unbewusste Wahrnehmungen, Erfahrungen oder Emotionen zurückgreift. Unser Gehirn verarbeitet ständig Informationen, auch solche, die wir nicht bewusst wahrnehmen. Wenn etwas "nicht passt", kann der Körper – insbesondere der Bauch – mit einem unangenehmen Gefühl reagieren, um uns auf potenzielle Risiken oder Unstimmigkeiten aufmerksam zu machen.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein ungutes Bauchgefühl nicht immer auf konkrete Gefahr hinweist, aber oft ein Signal ist, dass es mehr zu einer Situation gibt, als wir auf den ersten Blick erkennen. In Beziehungen zum Beispiel kann ein Bauchgefühl auf mangelndes Vertrauen, unausgesprochene Probleme oder subtile Unstimmigkeiten hindeuten."

Ungute Bauchgefühle in Beziehungen:

"Es gibt eine Reihe von Gründen, warum man in manchen Beziehungen ein hartnäckiges, ungutes Bauchgefühl verspürt. Oft ist dieses Gefühl ein Signal des Unterbewusstseins, das Hinweise auf subtile Dynamiken oder Unstimmigkeiten liefert, die unserem rationalen Verstand zunächst verborgen bleiben. Einige mögliche Ursachen sind:

  1. Unklare Kommunikation und versteckte Konflikte:
    Wenn wichtige Bedürfnisse, Ängste oder Grenzen nicht offen kommuniziert werden, kann sich eine unterschwellige Spannung aufbauen. Man fühlt, dass „etwas nicht stimmt“, auch wenn es schwer in Worte zu fassen ist. Ein unterschwelliges Misstrauen, wiederkehrende Missverständnisse oder unausgesprochene Erwartungen schüren dieses diffuse Unbehagen.

  2. Widerspruch zwischen Worten und Taten:
    Menschen neigen dazu, versöhnliche, liebevolle Worte zu verwenden, die ihren Handlungen aber manchmal nicht standhalten. Wenn jemand regelmäßig etwas anderes tut, als er sagt, entsteht ein innerer Alarm. Auch wenn die Oberfläche harmonisch erscheinen mag, spürt man instinktiv, dass das Verhalten nicht zu den versprochenen Werten oder der beabsichtigten Nähe passt.

  3. Unvereinbare Werte oder Lebensziele:
    Selbst wenn man sich auf persönlicher Ebene gut versteht, kann ein grundlegender Wertkonflikt oder eine Unverträglichkeit in Zukunftsfragen (Familienplanung, berufliche Ausrichtung, finanzielle Ansichten) dazu führen, dass man sich auf einer tieferen Ebene unbehaglich fühlt. Man kann häufig gar nicht genau benennen, warum, aber das Unterbewusstsein registriert diese Diskrepanz.

  4. Emotionale Abhängigkeiten und innere Schutzmechanismen:
    Negative Erfahrungen aus der Vergangenheit – etwa durch Vertrauensbrüche, emotionale Verletzungen oder toxische Beziehungen – können das eigene Bauchgefühl beeinflussen. Die innere Alarmanlage ist dann besonders empfindlich eingestellt. Ein ungutes Gefühl kann also auch ein Selbstschutz sein.

  5. Unklarheit über die eigene Identität oder Wünsche:
    Manchmal rührt das Unbehagen daher, dass man selbst nicht vollständig weiß, was man will oder braucht. Wenn die Beziehung nicht in Einklang mit den eigenen Werten oder tiefergehenden Lebenswünschen steht, meldet sich das Unbewusste mit einem vagen Gefühl von Unstimmigkeit.

Letztlich ist dieses ungute Bauchgefühl ein Signal, genauer hinzusehen. Es lohnt sich, innezuhalten, zu reflektieren ... Dieses Gefühl ist nicht zwangsläufig ein Zeichen, die Beziehung sofort zu beenden, aber es sollte ernst genommen werden ..."

Selbstverlust:

Schienen, die zum Selbstverlust führen.

"Bauchgefühl":

"Der Bauch ist es, der mit intuitivem Grummeln oder Ziehen zu verstehen gibt, wenn etwas nicht zusammenpasst, ohne dass wir sofort sagen könnten, was das wäre."

Raphael Bonelli

"Der Bauch entscheidet, ob wir eine Person sympathisch finden oder ob wir ein gutes Gefühl bei einer Sache haben."

"Bauchgefühle sind zweifellos nützlich. ... Sie haben eine Warnfunktion und geben und Signale und Hinweise. ... Oft stimmen sie auch mit der unmittelbaren Wahrnehmung (dass da irgendetwas ist), irren sich aber mit der mitgelieferten Deutung."

Wahrheit:

Hinabsteigen, immer wieder, um doch die Wahrheit zu sagen.

Das Aussprechen der Wahrheit als "eine Art Gottesdienst"
oder zumindest, in diversen Fällen, als eine gute Handlung
(sofern über diese Handlung kein grob verletzendes 
Verhalten beabsichtigt ist - mancher Zyniker gibt vor,
ehrlich zu sein).

Samstag, 14. Dezember 2024

Impulsivität bei Kindern:

"Impulsive Kinder haben oft einen niedrigen Frustrationstoleranzlevel. Selbst kleine Rückschläge oder Wartezeiten können zu impulsiven Ausbrüchen führen, etwa in Form von Wutanfällen, Weinen oder aggressivem Verhalten."


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"Der vorwiegend hyperaktiv-impulsive Typ von ADHS ist durch ein auffälliges Muster an ruhelosem Verhalten, motorischer Unruhe und Schwierigkeiten bei der Impulskontrolle gekennzeichnet. Im Vordergrund stehen vor allem Verhaltensweisen, die sich unmittelbar und oft ungefiltert äußern, ohne dass zuvor eine ausgiebige Reflexion oder Selbstkontrolle stattfindet. Typische Merkmale sind:

  1. Ausgeprägte motorische Unruhe:
    Kinder (und Erwachsene) mit diesem Typ haben Schwierigkeiten, längere Zeit ruhig sitzen zu bleiben. Sie wippen mit den Beinen, trommeln mit den Fingern, verlassen oft unaufgefordert ihren Platz und zeigen eine allgemeine innere Rastlosigkeit.

  2. Unüberlegte, spontane Handlungen:
    Impulsivität drückt sich darin aus, dass Handlungen häufig vorschnell und ohne Rücksicht auf Konsequenzen erfolgen. Betroffene platzen zum Beispiel mit Antworten heraus, bevor eine Frage zu Ende gestellt ist, unterbrechen andere im Gespräch oder reagieren unmittelbar auf äußere Reize, ohne vorher nachzudenken.

  3. Schwierigkeiten, sich an Regeln und Strukturen zu halten:
    Das Abwarten, bis man an der Reihe ist, fällt schwer. Ebenso gelingt es diesen Kindern seltener, konsequent bei der Aufgabe zu bleiben, da sie leicht von spontanen Impulsen abgelenkt werden. Regeln, die ein strukturiertes Vorgehen erfordern, werden oft als einengend empfunden.

  4. Hoher Aktivitätsgrad:
    Der Alltag ist geprägt von ständiger Bewegung und Aktion. Betroffene wirken oftmals so, als wären sie ständig „auf Achse“, was bei Gleichaltrigen, Lehrkräften oder Eltern Ermüdung und Unverständnis auslösen kann.

  5. Emotionale Impulsivität:
    Frustrationen, Freude oder Ärger werden schnell und intensiv gezeigt, ohne sich vorher „zusammenzunehmen“. Das bedeutet nicht zwangsläufig Aggression, kann aber zu emotionaler Sprunghaftigkeit führen."

Bauchmenschen:

"Bauchmenschen fällt [der] vernünftige >Triebaufschub< oder gar der >Triebverzicht< ... jedoch schwer."

R. Bonelli

Selbstbewusstsein:

Schon auch die Kunst, das absolut Wertvolle an sich selber zu kennen (sowie um die eigenen Verantwortlichkeiten zu wissen).

Montag, 9. Dezember 2024

Schönheit:

Ein Mensch kann es verlernen, das Schöne an sich heranzulassen.

Die Schönheit ist dann zwar noch vorhanden,
wird aber kaum mehr wahrgenommen.

Romanticism:

"Romanticism places a strong emphasis on subjective experience. It is an intellectual and artistic movement that arose in the late 18th and early 19th centuries as a reaction to the rationalism of the Enlightenment and the industrialization of society. Romanticism prioritizes:

Emotion and Individual Experience: Romanticism values personal feelings, imagination, and emotional intensity over logic and reason. The subjective experience of the individual is often celebrated as the most authentic and profound way to understand the world.

The Sublime: Romantic thinkers and artists explore the awe-inspiring and overwhelming experiences of nature, art, and the divine. These moments of personal transcendence are deeply subjective and rooted in the individual's inner world.

Imagination: The Romantics viewed imagination as a powerful and creative force that could transform mundane reality into something profound and meaningful. This imaginative experience is deeply personal and varies from person to person.

Inner World and Introspection: Romanticism often delves into the complexities of the inner self, including dreams, desires, and psychological landscapes, which are inherently subjective.

Critique of Universalism: The movement resists the universal principles of reason and instead embraces the unique, idiosyncratic, and often irrational aspects of human experience.

For Romantics, subjective experience is not only central but also a gateway to deeper truths about existence, nature, and humanity that cannot be fully captured by objective observation or empirical science."

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Man müsste sagen:

"Technik ist in der objektiven Wirklichkeit zu Hause, Poesie in der subjektiven Wirklichkeit."

Dienstag, 3. Dezember 2024

Drei Optionen:

Drei Handlungsoptionen, die einem in einer gegebenen Situation einfallen, notieren, und sich für die subjektiv Beste dieser Optionen entscheiden. Es ist häufig gar nicht nötig, nach der absolut besten Option zu suchen. Das Wählen selbst führt, auf lange Sicht, auch schon schöne Änderungen herbei.

Sonntag, 1. Dezember 2024

Ausreichend Information:

Irgendwann liegt genügend Information vor, wurde ausreichend Information gesammelt, um eine Entscheidung treffen zu können.