"Das schnelle Abgleiten in gemeinsames Problemewälzen bei Gesprächen kann mehrere Gründe haben ...
Manche Beziehungen oder Freundschaften basieren auf gemeinsamen Herausforderungen oder negativen Erfahrungen, die die Grundlage für eine Verbindung bilden. Das Problemewälzen wird dann zu einem 'sicheren' Gesprächsinhalt.
Kommunikation kann sich automatisieren. Wenn frühere Gespräche oft problemzentriert waren, entsteht eine unbewusste Erwartungshaltung, dass es auch diesmal so sein wird.
Wenn keine anderen gemeinsamen Interessen oder positive Gesprächsthemen etabliert wurden, fällt es schwer, aus dem Muster auszubrechen.
Manche Menschen neigen dazu, eher auf Probleme zu fokussieren, sei es durch Pessimismus, Sorgen oder das Bedürfnis nach Kontrolle.
Probleme zu teilen, kann eine Art sein, Nähe und Verbundenheit herzustellen ...
Es könnte aktiv versucht werden, das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken, z. B. mit Fragen zu positiven Erlebnissen, Plänen oder Interessen."
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