Samstag, 30. November 2024

Soziale Medien & Persönliche Effektivität:

Die Vermutung steht im Raum, dass der exzessive Gebrauch von sozialen Medien einen Menschen gehörig ineffektiv machen kann.

Gemeinsames Problemewälzen:

"Das schnelle Abgleiten in gemeinsames Problemewälzen bei Gesprächen kann mehrere Gründe haben ...

Manche Beziehungen oder Freundschaften basieren auf gemeinsamen Herausforderungen oder negativen Erfahrungen, die die Grundlage für eine Verbindung bilden. Das Problemewälzen wird dann zu einem 'sicheren' Gesprächsinhalt.

Kommunikation kann sich automatisieren. Wenn frühere Gespräche oft problemzentriert waren, entsteht eine unbewusste Erwartungshaltung, dass es auch diesmal so sein wird.

Wenn keine anderen gemeinsamen Interessen oder positive Gesprächsthemen etabliert wurden, fällt es schwer, aus dem Muster auszubrechen.

Manche Menschen neigen dazu, eher auf Probleme zu fokussieren, sei es durch Pessimismus, Sorgen oder das Bedürfnis nach Kontrolle.

Probleme zu teilen, kann eine Art sein, Nähe und Verbundenheit herzustellen ...

Es könnte aktiv versucht werden, das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken, z. B. mit Fragen zu positiven Erlebnissen, Plänen oder Interessen."

Montag, 25. November 2024

Interesse:

Frei nach Charlotte Bühler:

"Wann sind wir ganz bei einer Sache?"

Bedeutung der Lieder:

"Sie lebten damals in einer Welt, in der Lieder noch so Manches wandeln konnten."

Die "Hauptsünde":

Ineffektiv zu sein;

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Doch wie sehr wird die Effektivität von weitgehendst unabwandelbaren Begabungen festgelegt und zwar in einer Weise, dass man, wenn man diese um eine Standardabweichung erhöhen könnte oder würde, man mehr an Effektivität gewinnen würde, als sich durch die Implementation aller möglichen Produktivitätstipps und -kniffe gewinnen ließe? Sofern diese Überlegungen zutreffen würden, wäre Ineffektivität somit nicht Sünde, sondern primär Schicksal. ("Manche sind zur Ineffektivität verdonnert!" - hier fällt einem die Sisyphus-Geschichte ein - jemand der, trotz aller Bemühungen, doch nichts auf die Reihe zu bekommen scheint. - "Warum ist der Typ bloß so eine Niete?")

Interesse & Interessiertheit:

Charlotte Bühler:

"Bei allen Tätigkeiten, beim Spiel sowohl wie beim Schaffen und bei allen Arten von Leistung, spielt ein wichtiger Faktor eine bisher eigentlich recht ungeklärte Rolle. Es ist der Faktor Interesse ...

Jeder Mensch weiß natürlich, was Interesse ist, dieses eigentümlich >Dabeisein< ... ein >Dabeisein<, das die verschiedensten Grade der Beteiligung bedeuten kann ...

Meist wird einfach gesagt, Interessen seien bevorzugte Betätigungen oder aber solche Betätigungen, denen eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Interesse und Interessen [als] komplizierte Vorgänge, bei denen sowohl Aufmerksamkeit wie Vorliebe eine Rolle spielen.

>Interessiertheit< scheint mir eine zwar erziehbare Funktion, deren Entwicklung durch Beistellung von richtigem Material gefördert wird, die aber in erster Linie doch den Eindruck macht, angeboren zu sein.

Ich glaube, dass Interessiertheit eine geistige Betätigungslust ist, während die Aktivität, von der man gewöhnlich spricht, mehr physische Bewegungslust zu sein scheint.

Die Verlebendigung, die ein glänzender Redner, ein bedeutender Schriftsteller, ein begnadeter Musiker einem alten Gedanken oder Musikstück zu geben vermögen, ist ein Ergebnis des Interesses, mit dem die Künstler das Thema behandeln und das dem sich dem Hörer oder Leser mitteilt.

Interesse möchte ich demnach als eine geistige Verlebendingung definieren, die einem Stoff dadurch mitgeteilt wird, dass der Interessierte stark an ihm beteiligt ist.

Mir scheint, dass darüber hinaus Interessiertheit einer der wichtigsten Lebensbelange des Menschen ist, da wir nur durch diese geistige Beteiligung und Verlebendigung imstande sind, unser Dasein lebenswert zu machen."

Donnerstag, 21. November 2024

Der Tag:

Der Tag
er geht zu Ende
Zum letzten Mal
reicht er die Hände
Streckt sie nach
Dir zögernd aus:

"Ich muss nun fort,
ich muss nun gehen,
Wir zwei werden
uns kaum mehr,
Uns zwei nicht mehr,
nicht wieder sehen.

Und hast Du auch
noch ein'ge Tage,
Ist's seit heut' nun
einer wen'ger, 
keine Frage."

Still spricht's der Tag
so vor sich hin,
Willst Du es hören,
dann hör' bloß hin.

Das eigene Sinnempfinden:

Ich schrieb vor über fünf Jahren, in einer Situation, die dann so Manches in meinem Leben entschieden und festgelegt hat, so in etwa: 

"Nicht gegen das eigene Sinnempfinden handeln!" 


Hierzu würde ich heute hinzufügen:

"Sicherlich, nach Möglichkeit nicht gegen das eigene Sinnempfinden handeln, aber dieses Empfinden auch einer rationalen Prüfung unterwerfen!"

"Das Tun, was richtig scheint, zudem die Langzeitperspektive im Blick (sich also auch den vernünftigen Zugang zur Wirklichkeit präsent erhalten)."

Niveau:

Was ist das Niveau,
das ein Mensch im Handeln, Erleben und Denken,
im Freundsein und Feindsein
anstrebt?

Die feindliche Haltung gegenüber dem Destruktiven.
Die freundliche Haltung gegenüber dem Schätzenswerten
(die freundliche Haltung gegenüber dem Schätzenwerten
ruft die feindliche Haltung gegenüber den Aktionen hervor,
die sich gegen das Schätzenwerte richten).
Das klare, auf Erkennen, auf Erfassung von
Zusammenhängen und Wahrheit gerichtete Denken.
Ein Handeln, das Werte schaffen, das aufbauen will.

Welche Höhe wird angestrebt?
Welche Höhe wird und lässt sich aufrechterhalten?

Dienstag, 19. November 2024

Bildschirme versus Printmedien:

In Zeiten von Bildschirmmedien findet potentiell weniger Vertiefung statt als in Zeiten, wo Printmedien die dominanten Medien waren.

Bücher versus Social Media:

Ein Buch erlaubt ein Mehr an Komplexität und an Tiefe der Schilderung.

Verlust an Interessen:

Jemand, der seine Interessen verliert,
verliert fast alles.

Die Sachwelt:

Ich würde sagen, dass der kühlen "Sachwelt", wie wir sie in der Naturwissenschaft dargestellt finden, etwas Vornehmes anhaftet.

Acht Stunden Zeit:

Wenn wir zum Beispiel einmal wieder
"acht Stunden Zeit finden"
in ein Buch, ohne jeden Zeitdruck,
tief einzudringen.

Bücher:

Ich habe in den letzten Jahren erstaunlich wenige Bücher gelesen.
"Warum genau?" ... das lässt sich schwer sagen.
Vielleicht doch eine gewisse Verödung der Interessen,
die, bedingt durch einen fordernden Alltag, stattgefunden hat.

Respekt:

Warum hat man vor manchen Menschen so besonders viel Respekt?

Das Daseinsthema:

"Das Daseinsthema hat ... einen integrierenden Einfluss: Es hilft einem Menschen, sich auf bestimmte, besonders wichtige Zielrichtungen hin zusammenzufassen, zu integrieren.

Diese Integration ist günstig, solange die Zielrichtungen so gewählt werden, dass sie den eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten entsprechen. Es gibt aber auch Menschen, die sich auf Ziele versteifen, die ihnen völlig unangemessen sind."

Charlotte Bühler

Samstag, 16. November 2024

Dauerkritik:

"Menschen, die in einem Umfeld aufgewachsen sind, in dem Kritik häufig oder dominant war, neigen dazu, dieses Verhalten zu übernehmen und weiterzugeben."

Kritik & Angst:

"Was genau löst Angst aus? Ist es die Kritik an sich, die Art und Weise, wie sie geäußert wird, oder die Sorge, nicht Erwartungen zu entsprechen?"

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Daueranspannung in der Partnerschaft:

"Oft gestresst, angespannt oder wie „auf Eierschalen“, weil die Angst vorhanden ist, etwas falsch zu machen oder kritisiert zu werden. Es fehlt die emotionale Entspannung (oder Entspanntheit) in der Partnerschaft."

Ventilationist ethic:

via Alexander:

“Some say that telling the other person off clears the air, or that blowing off steam makes you feel less angry. This is the “catharsis” theory of anger expression, and it is one of the pillars of the ventilationist ethic. Catharsis may happen once in a while, but statistically, the opposite is more often the case.”



Escaping Loneliness:

Amy Dee:

"I stopped caring about the male loneliness epidemic or any loneliness epidemic for that matter. It’s a revealed preference. I went from 0 mom friends to 15 in 90 days or less and I have severe social anxiety. People, men and women alike, have given up on real world social interaction. It requires you to get off your ass, be a host, be creative, learn how to talk, and give up your time! You know the men who are never lonely? The ones at my local gaming den. They have fellowship there rain or shine. There’s always 20+ guys there chatting and gaming. A sad reality is people are too lazy and selfish friendships. Including men. A good portion of men become loners at 35 and that’s how they plan to die even though it’s unhealthy. I don’t care about lonely moms anymore either. I talk about how to fix it and a lot of the time the response is, “I’m too nervous for that. I only reach out to moms I know and trust.” People want to be alone more than they want friends. Act accordingly."

The Attention Markets:

"As with any other scarce and valuable resource, markets for attention exist ... As with other markets, some people do a lot better than others in the attention markets."

Attention:

"attention has its definite limits. What is spent in one place cannot be simultaneously allocated elsewhere."

Thomas Davenport

Freitag, 15. November 2024

University Professors:

Peter Thiel (via Rob Henderson):

"People are not allowed to think for themselves...When I was at Stanford in the ’80s and early ’90s, it was overwhelmingly liberal, but...There was still such a thing as an eccentric university professor, and that’s a species that’s basically gone extinct ..."

Montag, 11. November 2024

On Not Doing Something:

>if you see someone not doing something, a good explanation for why they don’t, in many cases, is that they just don’t want to do that thing. A lot of traits come together that distinguish “person who goes out and does the thing” from the person who does not.<

>Watching fitness videos will motivate some people to stay in the gym; it won’t motivate others (and they also won’t even desire to watch fitness advice) ...<

>There are a lot of people who will never stay motivated, nor committed, to improving their own lives no matter what you do.<

>This is true of all interventions, be it self-help, fitness fitspo, or treatments for addictions. They work best when people first seek them out. If you pull a group of addicts off of the street and force them into a treatment program, most will relapse. If you compare it with a group of addicts who have voluntarily checked themselves into rehab, a lot will still relapse - but it will be fewer than the people you had to force.<

>A lot of time is spent trying to reach out to people whose tank of potential is at 0%, so to speak, at the expense of someone whose tank is at 30% and who might actually be able to do something.<

Alexander

Self-Improvement Advice:

"Self-improvement advice works for those with the talent and drive to put it to use. Which isn’t most people." 

JayMan

Sonntag, 10. November 2024

Going All In:

Shane Parrish:

"Going all in on something for a month gets better results than dabbling in it for a decade. 

The dabbler spreads their energy over many things. The focused person concentrates effort on one.

The most dangerous competitor is the one with a single goal."

Wozu ein Gedicht?

Ein Gedicht drückt etwas Eigenartiges aus.

Somit:
Ein Gedicht als ein in einer bestimmten Weise
geformter Ausdruck.

Lesen:

Langsames Lesen hat seine eigenen Reize;
Einfach vor einem Buch zu sein,
Ein erhebliches Volumen an Zeit
zur Verfügungen zu haben,
Das Buch nicht schnell durchhastet haben
zu müssen.

Ruhe:

Manchen Personen ist Ruhe sehr langweilig.
Andere Personen brauchen Zeiten
der Ruhe und Stille wie die Luft zum Atmen.

Tiefe:

Es braucht Räume, in denen Vertiefung statt finden kann.

Die Abwesenheit von Rückzugsräumen bringt somit
potentiell erhebliche Probleme mit sich.

Bibliotheken:

Orte für konzentrierte Tätigkeit.

Beispielsweise darf hier nicht laut gesprochen werden.

Der "Geist" oder zumindest die "geistige
Tätigkeit" lebt vermutlich von einer gewissen Stille.

Opening of the Heart:

Quintus Curtius: 

"The opening of the heart is one of the essential prerequisites of any intimate relation, whether it be friendship or love. Those who cannot, or will not, open their hearts to another, can never be friends or lovers. Excessive secretiveness is malice in disguise."

Das Angenehme und die Freiheit:

Das Angenehme schwindet,
wenn Freiheit und Eigenraum
mehr und mehr gekappt werden.

Freiraum:

Einfach die Forderung an den Partner,
sich manchmal bloß konzentrieren zu dürfen,
konzentrieren zu können.

D.h. nicht stets auf neue angesprochen,
aus einer Tätigkeit gerissen zu werden,
mit Lärm konfrontiert zu werden;
schlichtweg eine Zeit lang
gedanklich für sich sein zu können.

Ein Leben an der Oberfläche:

Ein Leben ohne Vertiefung.

Viel Ablenkung kommt von Geräusch
oder auch von dem bewussten Versuch von außen,
die Aufmerksamkeit einer Person,
die sich konzentrieren will,
auf sich zu ziehen.

Leave him Alone:

Just leave him alone
for some time!

Sons versus Daughters:

via Rob Henderson:

"For billionaire fathers, the odds of having a boy are 65% ... in favorable conditions, such as where the parents were high status or food was abundant ... parents produce more sons. But in less favorable conditions ... parents produce more daughters."

Samstag, 9. November 2024

Kultur:

Ich mag die Anschauung:

"Kultur haftet manchen Dingen an."

Manchen Gedichten, manchen Liedern, manchen Theaterstücken, manchen Filmen, manchen  Büchern, mancher Musik, manchen Gesprächen, manchen Begegnungen, mancher Rede, mancher Haltung, manchen Entscheidungen, manchen Handlungen ...

Das Schöpfen von Ideen:

(A) aus Büchern oder aus der Anschauung
(B) einfach aus sich Selbst

Thinking about Thinking:

 

Samstag, 2. November 2024

Bücher:

Bücher geben dem Leben viel Sinn. Was wäre eine Welt ohne (tiefergehende) Gedanken?

Silent Environments:

"many people who engage in mentally demanding work, like problem-solving, writing, or studying, often prefer silent or quiet environments. This preference can stem from the desire to avoid distractions and improve focus. Silence allows for uninterrupted thought processes, which is especially beneficial for tasks that require deep concentration ..."

Verbales Gift:

„Verbales Gift“ kann sich in verschiedenen Formen äußern, etwa durch:

  1. Beleidigungen oder abfällige Bemerkungen: Die Person macht absichtlich verletzende oder abwertende Kommentare, die das Gegenüber treffen sollen.

  2. Ironie und Sarkasmus: Dabei werden Bemerkungen oft mit einem scheinbar harmlosen oder humorvollen Ton gemacht, haben aber eine verletzende oder erniedrigende Wirkung.

  3. Unterstellungen und Manipulation: Eine Person wirft dem Gegenüber unterschwellig Fehler oder schlechte Absichten vor, die verletzend oder demütigend wirken.

  4. Hinterhältige Kommentare: Äußerungen, die indirekt auf Schwächen oder Fehler der anderen Person hinweisen, aber auf eine Art, die schwer offen zu konfrontieren ist.

  5. Ständiges Kritisieren: Anhaltende Kritik, die über konstruktives Feedback hinausgeht und das Ziel hat, den anderen klein zu machen oder das Selbstbewusstsein zu schwächen.

Weak or Spineless from an Evolutionary Point of View:

"From an evolutionary perspective, certain traits that might be seen as "weak" or "spineless" could be perceived as problematic because they might impact survival, status, and reproductive success. Evolutionary psychology often interprets personality traits in terms of survival and reproductive advantages, meaning that behaviors and characteristics that increase an individual’s chance of thriving and passing on their genes are often favored.

Here’s how evolutionary theory might frame potential issues with a “weak” or “spineless” individual:

  1. Resource Protection and Provision: Historically, men were often in roles where they had to protect and provide for their families or communities. A lack of assertiveness or willingness to stand up for oneself or others could lead to lower social status or vulnerability, potentially resulting in fewer resources. In a competitive environment, individuals who cannot secure or defend resources may struggle to ensure survival for themselves and their families.

  2. Social Status and Mate Selection: Traits like courage, assertiveness, and decisiveness are often correlated with higher social status in many societies. Higher status can lead to greater access to resources and is often attractive to potential mates, as it suggests a level of competence and reliability. “Spinelessness” or a lack of assertiveness may lead to lower social status, which historically could limit reproductive opportunities.

  3. Group Cohesion and Leadership: In many social groups, strong individuals are more likely to emerge as leaders or to be viewed as reliable allies. A “spineless” individual may be less trusted to contribute effectively to group decisions or to take action when needed, which can result in social exclusion or reduced cooperation from others. This could decrease their overall fitness in terms of social bonds and group support.

  4. Resilience and Adaptability: Evolutionary fitness often requires the ability to cope with changing environments or adversity. An individual who avoids challenges or lacks resilience might struggle to adapt to change, making them more vulnerable to environmental stressors or conflicts. Historically, those who could not adapt were less likely to survive and reproduce.

  5. Parental Investment and Offspring Success: From an evolutionary standpoint, parental investment in offspring is key. If a “weak” individual cannot protect or invest adequately in their children, the children might be at a disadvantage in terms of survival, health, and social status. An individual with lower confidence or who avoids conflict may not be as effective in ensuring their offspring’s success, which could impact the continuation of their genetic line.

However, it’s worth noting that evolution is complex and context-dependent. In today’s world, where physical protection and resource acquisition aren’t as directly tied to survival as they once were, the impact of these traits is different. Collaborative, gentle, and non-aggressive traits can also offer significant advantages in modern societies that value cooperation, emotional intelligence, and diverse skill sets. So, while evolutionary psychology gives a perspective on the historical implications of these traits, it doesn’t necessarily dictate their value or success in contemporary life."

Losing Comfort:

The problem of losing comfort -
If you lose a person who provided comfort.

Selena: 

"Everytime I see a man heartbroken or distraught about his ex she's never stunningly beautiful. For some reason models don't capture the soul in the way that the cute bubbly mid grasps it. But the feeling is lingering and delayed. She had that glazed over gleam of adoration in her eyes when she looked at you, she didn't have any true deal breakers. For some reason you just let her slip away, and you only realised what you had done after the fact. But now that it's over you know there's no going back. She doesn't look at you the same. She's naturally warm and soft, but there's no question that she seems colder to you – that previous version of her is inaccessible to you now. If she does reply then it's frustratingly short and to the point like you're doing business or speaking with a work colleague. it's over anon. she's gone."

Freitag, 1. November 2024

Abwertung:

Wie viel findet in einer Beziehung
die Abwertung des Anderen statt?

Glaube:

Glaube spitzt sich zu auf die Frage:

Haftet Gott der Welt an? Oder eben nicht?

Oder zum Beispiel:

Gibt es hier Manches, das als göttlich bezeichnet werden könnte,
oder nicht?

Wahrheit:

Salopp:

Von der Würde oder vom hohen Wert wahrer Aussagen

Kultur:

(Höhere) Kultur als etwas, das dem menschlichen Verhalten anhaften kann.

Höheres Bewusstsein:

Bewusstsein des Schönen, Wahren und Guten.

Dass da manche Gegenstände besonders Wert sind, wahrgenommen zu werden, manche Aussagen wahr sind, manche Handlungen gut sind.

Bewusstes Leben:

Bewusstes Leben im menschlichen Sinn als ein Leben, bei dem über Wahrgenommenes und Erlebtes gesprochen werden kann.

Bildung:

Der Erwerb wahrer Aussagen über Welt und Wirklichkeit.

Der Ungebildete lebt in einer sehr engen Welt.

Sinnentleerung:

Der Mensch kann sich von einem sinnvollen Sein oder Leben scheinbar sehr weit entfernen.

Heimlich oder innerlich gibt es dann doch noch was, das ihn wieder und wieder erneut locken will, sinnvoller zu leben.

Twitter:

Eine der Hauptfreuden von Twitter
(verglichen mit der Lektüre eines Buches)
besteht sicherlich darin,
dass es interaktiv ist.

Einfälle:

Ideen oder Einfälle
im Sinne von
vorgestellten oder
gefundenen
Handlungsoptionen.

Sachwelt:

Die Sachwelt,
geprägt durch
beobachtbare
Eigenschaften.

Zeit:

Wie wäre eine Welt,
in der Zeit den Dingen
tatsächlich anhaften
würde?

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In gewisser Weise leben wir in so einer Welt.
Da Alter den Dingen "anhaftet".

Qualität:

Qualität im Sinne eines positiven Wertes
ist etwas, das den Dingen, 
das manchen Dingen anhaftet.

Annahmen:

Gesetzt, das ist wahr,
was müsste dann
noch alles wahr sein?

Naturgesetze:

Naturgesetze als Regeln,
die die Natur in ihrem Verhalten
stets befolgt.

Das Schöne, Wahre, Gute und der Humor:

Über einen Denkanstoß von Frege würde ich sagen, dass Schönheit eine Eigenschaft bestimmter sinnlich wahrnehmbarer Gegenstände ist, dass Wahrheit eine Eigenschaft ist, die manchen Aussagen anhaftet, dass das Gute eine Eigenschaft ist, die manchen Handlungen anhaftet, und dass Humor etwas ist, das manchen Aussagen oder Satzgefügen anhaftet.

Höheres Bewusstsein geht mit dem Können einher, das Schöne, Wahre, und Gute zu detektieren, aufzuspüren und aufzufinden.