Die Zeit lässt sich auch und insbesondere dadurch strukturieren, indem man sich anhört, was jemand zu sagen hat. Das ist das Schöne an Gesprächen, an Hörbüchern, etc.
Analog, Überlegungen von P. Hofstätter:
"Ich habe mich oftmals gefragt, ob nicht sehr viele der Menschen, die sich durch unsere Geschäftsstraßen drängen - recht ziellos, ohne dass sie meist ernsthafte Absicht oder auch nur die Mittel für einen Kauf hätten - Müßiggänger sind, beladen mit inneren Widersprüchen, getrieben von der Angst, allein zu sein, und vom "horror vacui". Man merkt es schon ihrem Gang an, dass sie eigentlich nicht wissen, wohin sie wollen; was sie zu erwarten scheinen, ist ein Reiz, der ihre Unentschlossenheit zu überblenden vermöchte. Sie sind reizhungrig und schließlich den Neon-Röhren der Auslage dafür dankbar, dass sie ihnen ein qualvolles Selbstgespräch ersparen."
~ Einen Mangel an innerer Struktur überblenden.
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