Leben:

Das Leben selbst
ist ja das Spannende:
Dass ein Mensch
bestimmte Verhältnisse
anzustreben versucht,
und dem Eintritt
gewisser anderer Ereignisse
entgegensteuert.

Arbeit:

Ein arbeitsreicher Tag,
ein Tag voller Herausforderungen,
kann etwas mit einem machen,
kann etwas mit einem anstellen.

Ordnung:

Wie viel Ordnung
und wie viel
Unordnung
finden sich
in der Welt?

Begegnung mit Gedanken:

Man kommt
in Berührung
mit einem
wesentlichen
Gedanken;
es können
dann aber noch
Wochen
oder gar Monate
vergehen,
bis einen
der Gedanke
voll erfasst.
Die meisten
wesentlichen
Gedanken gleiten,
das meiste Wesentliche
gleitet vermutlich
vorbei.

Erkennen und Erleben:

Nicht so sehr
das Erkennen von,
das Denken und gedankliche
Erfassen der Welt,
sondern eher die Fähigkeit,
in Nuancen und Abstufungen
zu erleben und spüren,
macht das Leben
so reizvoll.

Erfolg, Zufall und Notwendigkeit:

Der Mensch ist seine Erfolge,
aber auch seine Misserfolge.
In jedem Erfolg,
in jedem Misserfolg,
finden sich etwas Zufall,
und etwas Notwendigkeit.

Diverses:

Die Welt:

Die Welt, gestaltet
von einer Sehnsucht,
doch:
von einer Sehnsucht
wonach?

Verklärung:

Goldene Zeiten,

sie sind vorüber

und kommen

nicht mehr zurück.

Doch lassen sich

innere Türen öffnen,

um zurückzuwandern:

den Glanz vergangener

Tage zu sehen,

den Puls vergangener Tage

zu spüren.

Warum?:

Warum machst

du das?

Ich weiß es nicht

und kann's nicht

sagen,

doch kannst du's,

kannst du's mich,

kannst du's mich

doch fragen.

Selbstbewusstsein:

Folgender Gedanke:

Das Selbstbewusstsein sieht man einer Person an.

Besonders wichtig ist hierbei, dass das Selbstbewusstsein die Grundlage oder Basis für viele Entscheidungen bildet. Hierzu Geoffrey Miller:

"confidence is part of our genetic makeup; it evolved over thousands of generations as a mental tool to guide our decision-making around risk."

Wie entscheiden wir uns in Situationen, in denen die Konsequenzen der Entscheidungen erhebliche Kosten oder Vorteile mit sich bringen?

Intuition als Ahnung:

Ahnungen als Grundlage, auf die sich viele Problemlösungen aufbauen, auch wenn Personen versuchen, das Rationale und Schrittweise des konkreten Problemlösungsprozesses zu betonen. Die Ahnung bezüglich der Richtung eines Weges: der Richtung des Weges auf dem sich die Antwort auf eine bestimmte Frage vermutlich gut suchen und hiermit auch finden lässt. Sehr schön hierzu >Gerhard Roth<.

Inneres:

Innerseelisches
ist für die Tiefendimension

des Lebens

verantwortlich.

Da gibt es Jahre,

in denen der Affekt

mehr an der Oberfläche bleibt,

und Jahre,

in denen sich,

durch ein Sammeln

von Erlebnissen,

der Affekt

mehr und mehr

vertieft.

Erfahrungen,

Erlebnisse,

wenn sie zu

uns passen,

schwingen

lange mit.

Man sucht sich selbst

da draußen,

und wird sich da

auch finden,

wenn man sich

bereits innerlich

gefunden hat.

Dichten:

Man schafft da, in Gedanken, kleine oder auch größere Bilder (die alles Mögliche enthalten), die sich gut anschauen lassen.

Arbeiten um zu leben versus Arbeiten als Berufung:

https://allesevolution.wordpress.com/2021/06/26/arbeiten-um-zu-leben-vs-arbeit-als-berufung-und-erfuellung/

Beziehungen:

Jede Beziehung hat eine eigene Qualität; hat eigene Charakteristiken.

Selbst:

Kräfte zu erfahren,
eigene Kräfte

entwickeln
und kennen lernen,
darauf kommt es an.
Herausforderungen sind
der Schlüssel hierzu.

Kopf & ...

Kopf und Seele

ringen

miteinander,

zanken

miteinander,

und wer wird da siegen,

wird da bloß siegen?

Fokus:

Ein Zentrum

haben,

einen Kern

besitzen.

Glückliche

Stunden

sind Stunden,

in denen

es uns gelingt,

unsere Kräfte

zu bündeln.

Rahmen:

Man bewegt sich
in einem
bestimmten Rahmen,
in einem
bestimmten Frame.

Akzeptiert man
die Frames der anderen?
Hat man vor,
anderen den eigenen
Frame überzustülpen?

Befangenheit:

Die Befangenheit
in sich selber:
sie kann
das Leben
sehr arm machen.
Den eigenen Standpunkt
verlassen zu können,
wieder und wieder
aus dem eigenen
Standpunkt
herauszutreten,
den eigenen 

Standpunkt
übersteigen
zu können,
erst hierdurch
erschließen sich
große Werte.

Fähigkeiten:

Kräfte und
Fähigkeiten
zu erfahren,
das gibt
dem Leben
Reiz.

Das Tun:

Etwas Machen,
etwas Schaffen,
etwas Aufbauen:

Dann und hierbei
lernt der Mensch
sich selber kennen.

Glück:

Stunden,
in denen das Herz
übervoll ist;
tiefglückliche Stunden.
Um solche Stunden
geht es,
auch.

Flirting & Nerdiness:

Amy Alkon:

"Some guys can be a bit flirtation-blind — especially the nerdboys I’ve always gone for."

Erlebnistiefe:

http://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2020/02/erlebnistiefe-versus-erlebnisintensitat.html

Manche Tonfolgen,

manche Ereignisse,
manche Zeilen
können eine innere,
eine tiefere innere Bewegung
hervorrufen.

Einmal noch:

Einmal noch
dich sehen,
einmal noch,
eine Runde
gehen,
einmal noch.

Der Fluss:

In der Tiefe geht ein Fluss,
in der Tiefe eine Quelle,
ein Fluss, der fließen muss,
auf nun in die Helle!

Umorientierung:

Die Tür' ist zu,
für immer zu,
und wohin,
wohin geht es nun?

Sehnen:

Wer je
eine Sehnsucht
erfahren hat,
in voller Stärke,
hat eine andere,
eine tiefere
Welt
kennen gelernt.

Träume:

Liebe,
Farbe,
Sehnsucht,
eine Welt
gestaltet
von
und aus
Träumen.

Das Ego:

Sei der,
der du bist,
und sieh nach,
was passiert.

Cal Newport:

>Against the advice of nearly everybody, he sold his bar, and moved to Narashino, a small town in the largely rural Chiba Prefecture. He began going to bed when it got dark and waking up with the first light. His only job was to sit at a desk each morning and write. His books became longer, more complex, more story driven. He discovered what became his signature style.

“My whole body thrilled at the thought of how wonderful — and how difficult — it is,” he recalled, “to be able to sit at my desk, not worrying about time, and concentrate on writing.”<

Spannung:

Das Leben
ist spannend,
weil vieles misslingen,
weil vieles schiefgehen kann,
weil mit Einsätzen gespielt wird.

Es geht um etwas,
es geht wirklich um etwas.
Darin liegt die Spannung
und gegebenenfalls
die Tragik.
Die Freude, das Glück,
der Schmerz.

Leben und Lebendigkeit:

Ein Sehnen,

das einen

zum Leben hinführt,

das einen

das Leben

finden lässt.

Willst du etwas finden,

so hast du dich

vorerst

auf die Suche

zu machen.

Erinnerung:

Bittersüße Trauer,
die Zeit war schön,
sie ist vorüber.

Das Wählen:

Man gebe
und lasse
einem Menschen
Freiheit
und schaue
was passiert.

Durch seine Entscheidungen schafft / macht sich der Mensch.

Glück:

Stunden,
in denen man
die Welt
umarmen
könnte.

Glück und Leid:

Im Glück
lernt man sich selber kennen,
im Leid auch.
Die inneren
Erfahrungsmöglichkeiten
machen das Leben
des Menschen
erst interessant.

Selbstrespekt:

Der Selbstrespekt verändert das Spiel.

Menschen mit Selbstrespekt spielen ein anderes Spiel als Menschen ohne Selbstrespekt.

-----

Ein Gefühl entwickeln, für den Wert der Eigenart;

-----

Selbstverlust:

Der Verlust an positiv ausgeprägter Eigenart;

-----

Was ist Seele?

Salopp: Das Leichte und Bewegliche an und im Menschen.

Streben:

Das Realisieren von Werten erfordert Einsatz.

Eben hierdurch kommt Spannung ins Leben.

Größe:

Die Größe eines Menschen: Wann und wo zeigt sie sich?

Siehe auch:

"Small souled men"

Selbstbewusstsein:

Man hat da
gewisse Kräfte
oder Fähigkeiten
um etwas
zu bewegen
in der Welt.

Liebe:

Sich wechselseitig wählen.

Mentales Zeitreisen:

Man koppelt sich los
vom Hier und Jetzt
bewegt sich
ins Gestern, ins Morgen.

Thomas Suddendorf widmet sich eingehend dem Thema "mentales Zeitreisen" beispielsweise in seinem Buch "Der Unterschied" bzw. "The Gap". Andere Tiere scheinen in ihren Überlegungen weitgehendst auf das Hier und Jetzt bezogen zu sein und also über einen engen zeitlichen Horizont zu verfügen. Das Vorauswandern und Zurückwandern durch die Zeit als eine spezifisch menschliche Befähigung.

Schriftstellerei:

Ein Schriftsteller
sammelt Erfahrungen,
Erlebnisse,
in der Welt,
bis sein Herz
übervoll ist.
Und dann geht es
bloß noch darum,
ein übervolles Herz
zu Papier
zu bringen.

-----

Und find' ich Zeit,

dann strömen

die Gedanken,

dann sprudeln

die Ideen.

Raus in die Welt:

Die Welt
sie lacht
und ruft
nach dir:

"Komm her, komm her,
komm her zu mir!"

Der Aphorismus:

Das Zuspitzen
eines Gedankens.

Den Kern
eines Gedankens
versprachlichen.

Das gewisse Etwas:

http://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2021/04/das-gewisse-etwas.html

Involviertsein:

Stunden des Involviertseins,
des Erfasstwerdens,
von der Welt, vom Leben.
Um solche Stunden
geht es eigentlich.

Beziehungen werden
vom wechselseitigem,
vom beidseitigem
Involviertsein
getragen.

-----

Ein Mensch,

der nie geliebt hat,

der nie involviert war,

was hat er

vom Leben

versäumt!

-----

Wenn etwas

unser Interesse erfasst,

unser Interesse weckt.

-----

In der Tiefe

angesprochen werden,

in der Tiefe erfasst werden;

die Grundlage,

der Anstoßpunkt

eines langanhaltenden

Interesses.

-----

Du findest dich wieder

in mir.

Und ich finde mich,

finde mich

in dir.

Ich und Du,

Du und Ich,

wir finden uns

im Andern.

Why Do People Seek Information? The Role of Personality Traits and Situation Perception

Why Do People Seek Information? The Role of Personality Traits and Situation Perception

Jach, DeYoung & Smilie, 2021

https://psyarxiv.com/tcqe8/

Abstract

The opportunity to learn new knowledge is ever present. How do people decide if information has sufficient value to counteract the cost of obtaining it? We proposed a conceptual model of information seeking that emphasizes how personality traits and perceptions of situations may influence motivations to seek information to explore (related to trait curiosity and openness/intellect, and situations evoking more positive emotions and opportunities for intellectual engagement) or feel safe (related to trait uncertainty intolerance and neuroticism, and situations that evoke more negative emotions). Across two studies (N = 436; N = 316), information seeking was assessed with two widely-used paradigms (advance knowledge of a reward outcome and answers to trivia questions), as well as two variations of the trivia paradigm in Study 1. In all contexts, the available information was non-instrumental, having no practical utility within the context of the task. Consistent with our proposed exploration pathway, curiosity and openness/intellect predicted the choice to seek information for trivia and related stimuli, but not reward-outcome stimuli, and trivia stimuli were generally rated as more intellectually engaging, more positive, and less negative than reward-outcome stimuli. However, evidence for the safety pathway was only partially in line with predictions, with uncertainty intolerance predicting reward-outcome information seeking in Study 2 only. We consider possible modifications to our initial model and implications for information-seeking research. These studies provide a proof of concept that people display both trait- and context-dependent preferences for non-instrumental information, both of which are commonly overlooked in studies of information seeking.

Werte und Fähigkeiten:

Alle Moral baut sich auf eine Kraftentfaltung auf. Und Kraftentfaltung ist das A & O, um eine Moral leben zu können.

Verhaltensflexibilität:

Sein Verhalten

ändern, umstellen,

neu einstellen zu können.

Mit fexiblem Verhalten und intelligentem Verhalten wird Ähnliches bezeichnet.

Selbsttäuschung:

Der Selbsttäuschungsapparat:

Wie viel macht sich eine Person vor?

Leben:

Worum geht's, im Leben?

Um Momente oder Stunden,
die Erfüllung bringen.

Selbstbewusstsein:

Ob mehr Selbstbewusstsein
immer auch besser ist?

Ob nicht ein Zuviel
an Selbstbewusstsein
einer Person
im Wege stehen kann?

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Analog mit dem Denken:

Ob nicht auch Denken
zu viel werden kann?
Ein Übermaß an Denken
sich zwischen die Person
und die Wahrheit
stellen kann?

Mit Kant:

Dem Denken

sind Grenzen gezogen:

Jenseits dieser Grenzen

kann es nicht greifen,

nicht fassen.

Freiheit:

Die Fähigkeit, ursprünglich;
aus sich selbst heraus
zu handeln.

Innere Strukturen:

Wir strukturieren
uns innerlich
durch Tätigkeiten
in der äußeren Welt.

Subjektives Gewissheitsgefühl:

Man hat da eine Meinung.

Wie viel Vertrauen hat man in diese Meinung?

Thinking outside the home:

Cal Newport:

"Peter Benchley wrote Jaws in the backroom of the Pennington Furnace Supply, a short walk from his home in Pennington, New Jersey. Though he lived in a bucolic converted carriage house situated on nearly an acre of land, he preferred writing amidst the clamor of this industrial hideaway .

He’s not alone among authors in this retreat to an eccentric workspace near his home: Maya Angelou wrote in hotel rooms with all pictures removed from the walls; David McCullough toiled in a garden shed; John Steinbeck would bring a notebook and portable desk out on his fishing boat.

As I argue in my most recent essay for the New Yorker, published last week, these case studies are important to our current moment because, in some sense, writers are the original work-from-home knowledge workers. The fact, therefore, that they often go through so much trouble to avoid working in their actual homes might teach us something important about how to succeed with our post-pandemic shift toward permanently increased telecommuting."