Nüchternheit und Realismus:

Eine außergewöhnlich nüchterne Sicht der Dinge ist nicht immer auch eine außergewöhnlich realistische Sicht der Dinge.

Gespräche:

Richtige Unterhaltungen, richtige Gespräche: Wie oft hat man sie geführt, in seinem Leben?

Möglicherweise nicht gar so oft.

Slot Machines:

Adam Alter:

"The success of slot machines is measured by 'time on device.' The longer the average player stays seated at the machine, the better the machine."

Screens:

Tim Wu:

"The migration of the screen into the home of every family was an event of unparalleled significance in the history of the attention industries and their influence over people's lives."

Boredom & Anxiety:

Sherry Turkle:

"Boredom and anxiety are signs to attend more closely to things, not to turn away."

Gespräche:

Kate Murphy:

"When I interview people – whether it‘s a person on the street, CEO, or celebrity – I often get the sense that they are unaccustomed to having someone listen to them. When I respond with genuine interest to what they are saying and encourage them to tell me more, they seem surprised; as if it‘s a novel experience. They noticably relax and become more thoughtful and thorough in their responses, assured I‘m not going to rush them, interrupt, or glance at my phone."

Wie sich etwas aufbauen?

Durch tägliche Anstrengung und Arbeit;

Leselust:

Wenn man ein paar Bücher hat, in die man wieder und wieder und wieder eintauchen kann: So tragen solche Bücher erheblich zur Lebenslust bei, da sich ihr Reiz kaum erschöpft. Denn es sind recht eigentlich Dinge, die sich in ihrem Reiz kaum erschöpfen, die sich in ihrem Reiz sogar vertiefen, auf die wir unsere Lebensfreude aufbauen können.

Youtube:

C. Newport gibt den Tipp, Youtube wie eine Bibliothek zu nutzen. Auf Vorschläge nicht einzugehen. Gezielt Relevantes nachzuschauen.

Nuance:

Diana Fleischman:

"the way to get famous in that kind of intellectual landscape is to say things without nuance. Did you say things with nuance, it's never gonna be a soundbite."

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Intelligente / durchdachte Standpunkte:

Wenn es zu differenzierten Äußerungen zu einem Thema kommt.

Rezensionen:

Bspw. Amazon-Rezensionen:

Wie differenziert äußern sich Personen / äußert sich eine Person zu einem bestimmten Buch?

Lesen und Leben:

Wenn jemand ein Buch liest, aber eigentlich bloß "rasch durch sein" will, sich nicht so recht auf den Inhalt des Buches einlässt, dann lässt sich die Frage stellen, ob das Lesen überhaupt Sinn macht.

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Analog:

Wenn jemand lebt, aber mit dem Leben eigentlich "bloß rasch durch sein" will, sich nicht so recht auf Lebensinhalte einlässt, dann lässt sich die Frage stellen, ob solch ein Leben überhaupt Sinn macht.

Hyper-Individualism:

We are living in an age of "hyper-individualism".

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Das Streben nach Status häufig einhergehend mit einer Vernachlässigung von Freundschaften, von Familie, von Familiengründung, und generell von Lebenswerten, die sich nicht so sehr messen lassen.

Das Lied:

Er schrieb ein richtig gutes Lied. Das Lied war so gut, dass man sich dachte: "Das muss ein wilder Kerl gewesen sein, dass er solch ein Lied schreiben konnte." Das Lied durchtanzt ja nun die Jahrhunderte.

Schmerz und Freude:

Wenn man aus einem Leben alle schmerzhaften Momente wegstreichen würde, sodass nur noch glückliche Zeiten übrig blieben, dann hätte dieses Leben auch viel an Wertvollem verloren.

Erinnerung:

Und wärst du,
auch nur eine Stunde nur,
noch hier
bei mir,
und ich auch da,
ich auch dort
bei dir.

Du wärst bei mir
und ich bei dir,
wir beide
wären wieder wir.

Eins, zusammen
wieder wir,
wir beide wären da
und wir.

Bücher:

Eine Hand voll Bücher zu haben, die man wie Goldgruben erlebt. Auf die kommt's ja letztlich an.

Meistgelesenster Artikel des vergangenen Jahres:

Folgender Blog-Post war im vergangenen Jahr der meistegelesenste Artikel dieses Blogs:

https://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2020/04/besprechung-des-artikels-cybernetic-big.html

Gern würde ich in jedem kommenden Monat mindestens einen weiteren, ähnlich beschaffenen Artikel hier veröffentlichen.

Bisher kehrte ich mich, trotz anderweitiger Vorsätze, immer wieder vom Artikel-abfassen ab, um wieder und wieder Kurznotizen zu veröffentlichen.

An sich wurde für Kurznotizen der "Spekulative Gedanken" - Blog eröffnet.

Sensory Gating:

Wikipedia:

"Sensory gating describes neurological processes of filtering out redundant or unnecessary stimuli in the brain from all possible environmental stimuli. Also referred to as gating or filtering, sensory gating prevents an overload of irrelevant information in the higher cortical centers of the brain."

Attention

...

"So how does the brain accomplish this feat? One critical component is that our neural circuits simplify the problem by actively ignoring—suppressing—anything that is not task-relevant. Our brain picks its battles. It stomps out irrelevant information so that the good stuff has a better chance of rising to awareness. This process, colloquially called attention, is how the brain sorts the wheat from the chaff. ...

Even more interesting, the harder you concentrate, the greater the suppression. One fundamental role of cognition is to select what your brain goes on to process. It does that, at least in part, by blocking irrelevant information."

Schreiben:

Wie produziert man ein gutes Buch?

Glück:

Einmal glücklich sein.

In guter Stunde
tief erschüttert werden,
tief getroffen werden,
vom Glück.

Gesprächspartner:

Was macht eine Person zu einem attraktiven Gesprächspartner?

Wert:

Dinge, die attraktiv sind, in dieser Welt. Die für uns Wert haben oder Wert zu haben scheinen.

Prestige und Dominanz:

Etwa:

Attraktivität & Gefährlichkeit;

Begegnungen:

Es gibt Momente und Stunden, in denen man dem begegnet, was den Menschen zu mehr macht als zu einem bloßen Ding unter Dingen.

Philosophische Stunden:

Das sind Stunden, in denen man erfasst, oder zu erfassen glaubt, was die Welt in ihrer Tiefe ist.

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Philosophischer Glaube / Metaphysik:

Die Welt in ihrer Tiefe ist etwas anderes als ein Ding mit bestimmten Charakteristiken.

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Etwas, das wir wiederfinden in dieser Welt, das sich spiegelt in dieser Welt, das aber selbst nicht ein Gegenstand mit bestimmten Charakteristiken ist (und das somit keine Ausdehnung, kein Alter, keine Einbettung in ein Kausalgefüge aufweist).

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Metaphysischer Glaube:

Wir können das, was die Welt in ihrer Tiefe ist, innerlich erfahren; wieder und wieder und wieder.

Smartphones:

"Smartphones are the new sugar and fat[.]"

Kevin Kelly

Conversation:

Sherry Turkle:

"Conversation, like life, has silences and boring bits. This bears repeating: It is often in the moments when we stumble and hesitate and fall silent that we reveal ourselves to each other. "

Philosophie:

Die Philosophie beginnt da, wo ein Mensch tiefe Einsicht in Werte gewinnt.

Der Sprung:

Eine Art Sprung, der einen den Sinngehalt einer Aussage / den Wert einer Aussage erfassen lässt.

Unterschied Mensch / Tier:

Die Genialität, d.h. das bewusste Suchen und Finden von Wert, unterscheidet den Menschen von anderen Tieren.

Moral:

Da gibt es (A) Verhalten das Sinn macht und (B) Verhalten das keinen Sinn macht. Der moralische Sinn ermöglicht es uns, zwischen (A) und (B) zu unterscheiden.

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Oft müssen wir geradezu etwas von einem sinnvollen Verhalten abkommen, um Einsicht in die Beschaffenheit eines sinnvollen Verhaltens zu erlangen.

Selbstgesteuertes Lernen:

Die Auseinandersetzung mit Phänomenen, die einem interessant erscheinen.

Ausrichtung nach Vorne:

(A) nach vorne schauen;

(B) Gedankenkreisen vermeiden: Nicht ein und denselben Gedanken wieder und wieder und wieder denken;

Conversation:

Cal Newport:

"The philosophy of conversation-centric communication ... argues that conversation is the only form of interaction that in some sense counts  toward maintaining a relationship."

Der unselektive Kopf:

Alles darf herein
in diesen Kopf,
alles darf herein:

Herein, herein
und nochmals rein,
alles darf herein!

Showing up:

The art of showing up.

Each day.

No matter what.

Unterschied Mensch / Tier:

Ein wesentlicher Unterschied, würde ich sagen, besteht, zumindest potentiell, in dem wesentlich reicheren Subjekt- und Lebensgefühl des Menschen.

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Salopp:

Diesem Subjekt- und Lebensgefühl schließen sich manche Werte auf, die sich dem Denken, der Reflexion, nicht aufschließen.

Der Genius:

Frei und tatsächlich nicht sonderlich akkurat ausgedrückt:

Die Römer glaubten an einen Schutzgeist, der einem zu Hilfe kommt, wenn es im Leben zur Sache, wenn es recht eigentlich ans Eingemachte geht.

Gespräche und Bücher:

Die Welt versinkt, wenn man sich richtig in ein gutes Buch vertieft. Bei guten Gesprächen passiert's ja ebenso.

Lernstoff:

Beim langsamen Durchgehen eines Stoffes, fällt einem die Struktur, fallen einem die Details des Stoffes auf.

Begegnungen:

Z.B.:

Man lernt jemand kennen, und denkt sich dann:

"Das ist aber ein gescheiter Kerl!"

Effortful Learning:

"Learning is deeper and more durable when it's effortful. Learning that's easy is like writing in sand, here today and gone tomorrow."

Selbstwert:

Hoher Selbstwert lässt sich auch als ein Sicherheitsgefühl verstehen. Tendenziell fühlen sich Personen mit hohem Selbstwert wohl und sicher in der eigenen Haut.

Responsiveness:

Die wechselseitige "Responsiveness" ist Grundlage für intime Verhältnisse, Freundschaften, Beziehungen, Ehen.

Wo solche Ansprechbarkeiten füreinander nicht vorliegen, liegt auch nicht die Grundlage für ein intimes Verhältnis vor.

[Siehe auch: Wertansprechbarkeiten]

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Das technische Erfassen der Um- und Innenwelt, die rationale Erfassung mechanischer Wirkzusammenhänge, erfasst nicht dasjenige, worum es der emotionalen Resonanzfähigkeit geht. Erst wenn wir damit beginnen auf Dinge innerlich anzuprechen, dann erschließt sich uns der Wert der Dinge, dann schließen sich uns die Innenseiten der Dinge auf.

Verständnis:

Ein echtes Verständis, einen Mitmenschen zu verstehen und von einem Mitmenschen verstanden zu werden, ist stets ein Segen.

Freundschaft:

Freundschaft lebt ja im nicht unerheblichen Ausmaß vom wechselseitigen Verständnis.

Listening:

Kate Murphy:

"Listening is about the experience of being experienced. It's when someone takes an interest in who you are and what you are doing."

"To listen well is to figure out what's in someone's mind and to demonstrate that you care enough to want to know."

"People can change how they are in relationships when they learn to listen and be emotionally responsive to others. And just as important, they must allow people to listen to them and be emotionally responsive to them - that is, they must form secure attachments."

Oh welche Lust ...

Frühling:

Im Frühling kann man sich ja letztlich fast nicht unwohl, kann man sich ja fast nur wohl fühlen, würd' ich sagen.

Gusto:

"Mit Gusto leben!" ... so ungefähr hab' ich die Aufforderung bei Ray Bradbury gelesen. Sache ist ja, dass jeder gern mit Gusto leben möchte, motiviert sein und leidenschaftlich sein möchte. Aber an vielen Tagen findet sich da einiges zu tun, auf das man herzlich wenig Gusto hat. Idealerweise allerdings schon auch etwas, einiges, manches oder vieles, auf das man Gusto hat.

Glück und Unglück:

Glückliche und unglückliche Stunden kommen und gehen. Eigentlich kommt es darauf an, sich sowohl im Glück als auch im Unglück auf Wesentliches zu konzentrieren.

Möglichkeiten:

Wenn sich eine Türe schließt, gehen öfters ein paar andere auf.

Das Daten:

Bei beidseitigem Interesse ist das Daten leicht und locker. Gespräche ergeben sich wie von selbst.