Der Mensch denkt nicht nur voraus, sondern lebt auch voraus. Er ist nicht bloß in der Lage, sich die Zukunft abstrakt-theoretisch auszumalen, sondern seine Voraussicht geht mit einer anderen Emotionalität: mit neuen Sorgen und Ängsten, mit Sehnsüchten, Träumen, Wünschen und Hoffnungen einher. Zeitlich ausgreifende Affekte bestimmen sein Leben, wie das keines anderen Tieres. Er denkt nicht nur in die Zukunft. Er lebt auch in ihr.
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