Freitag, 7. März 2014

Genotypic IQ of European Populations (1455-1995)























Fig.1: Two-axis graph illustrating the relationship between change in genotypic IQ (using Meisenberg’s dysgenesis rate estimates) and innovation rate over time (r = .876, N = 56 decades, P < .01). Nyborg’s dysgenesis rate estimates (not shown) correlated at r = .866, N = 56 decades, P < .01.


Source:
Woodley, M.A., The social and scientific temporal correlates of genotypic intelligence and the Flynn effect, Intelligence (2012)

[Thanks @ Elijah.]

2 Kommentare:

  1. Es kommt mir nicht besonders plausibel vor, die europäische Innovationsrate mit dem genotypischen IQ gleichzusetzen. Soll das wirklich so simpel sein? Bei schneller Durchsicht finde ich da keinen guten Plausbilitätsgründe. Aber vielleicht habe ich sie auch übersehen?

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  2. Fakt ist, dass in Europa in den letzten 150 Jahren die per capita Innovationsrate abnahm. Zugleich nahm der genotypische IQ ab. Ob die Veränderung des genotypischen IQ's nun die Ursache für die Abnahme der Innovationsrate ist, ist eine Frage über die in den letzten Wochen auf mehreren HBD-Blogs heftig diskutiert wurde. Einige gehen davon aus, dass die Innovationsrate nur zurückging, weil die "niedrig-hängenden Früchte" bereits gepflückt wurden. Andere argumentieren, dass sich der Flynn-Effekt kaum auf g, d.h. auf die allgemeine Intelligenz positiv auswirkte, sondern eher auf spezielle Fähigkeiten, was ein Aufblähen der IQ-Werte, ein höheres BSP, doch keinen substantiellen Intelligenzsanstieg mit sich brachte. Gemäß Woodley werden große Innovationen vor allem von Personen mit sehr hohem genotypischen IQ erbracht. Davon gibt es heutzutage in Europa, zumindest in einer bestimmten Altersklasse, nichteinmal halb so viele wie vor 150 Jahren. Unplausibel muten mich Woodley's Überlegungen keineswegs an. Doch lässt sich das zweite Argument auch nicht ganz von der Hand weisen.

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