Bücher, die ich in den letzten Wochen gelesen habe:
(A) Rapt - Winifred Gallagher
(B) You're Not Listening - Kate Murphy
(C) Hyperfocus - Chris Bailey
(D) Undistractable - zu 50%, dann abgebrochen; - Nir Eyal
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Ein paar Kerngedanken:
Rapt:
> "Heaven or hell?" it will depend on what we focus on.<
Wie "glücklich" wir sind hängt von Lebensumständen ab. Allerdings können wir danach streben, stets auf Wesentliches fokussiert zu sein, d.h. Wesentliches nicht aus den Augen zu verlieren. Das bringt eine tiefere Lebenszufriedenheit mit sich. Wer sich mit dem Thema "Aufmerksamkeit" auseinander setzen will, dem sei dieses Buch empfohlen. Nach der Lektüre fühlt man sich vermehrt für das Management / die Lenkung der eigenen Aufmerksamkeit verantwortlich.
You're Not Listening:
Das "Phänomen des Zuhörens" und die "Bedeutung des Zuhörens" werden eingehend beleuchtet und dargelegt. In diesem Buch geht es, ebenso wie bei "Rapt", letztlich auch um das Thema "Aufmerksamkeit". Wenn man anschließend, nach der kurzweiligen Lektüre, das Buch wieder aus der Hand legt, wird einem klar, wie sehr es darauf ankommt, bei Gesprächen mit Mitmenschen "voll da" zu sein. Wie sehr es darum geht, mit der ganzen Aufmerksamkeit an Gesprächen teilzunehmen. Beziehungen zu Mitmenschen werden wesentlich inhaltsreicher, wenn wir uns oft oder regelmäßig mit unserer vollen Aufmerksamkeit einbringen. Ohne solche Zeitspannen oder Stunden der ungeteilten Aufmerksamkeit bleiben Beziehungen an der Oberfläche.
Hyperfocus:
In dem Buch "Hyperfocus" geht es nicht bloß um Hyperfokussiertheit, sondern ebenso um "Scatterfocus" bzw. um die Nützlichkeit der Zerstreutheit oder des Tagträumens. Hängen blieb mir bei der Lektüre dennoch primär das "Hyperfocus"-Konzept, d.h. wie wichtig es ist, einer Sache, und genau einer Sache, über einen längeren Zeitraum maximal intensive bzw. ungeteilte Aufmerksamkeit zu widmen.
Undistractable:
Es finden sich brauchbare Definitionen von Fokussiertheit und Abgelenktheit. Der Beginn des Buches war insofern interessant zu lesen. Ab der Hälfte war meine Geduld allerdings am Ende. Ich brach die Lektüre, ohne schlechtes Gewissen, ab.
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