Sonntag, 22. Juni 2025

Das "Gute" im Menschen:

https://gedichteundaphorismen.blogspot.com/2025/06/gott-im-menschen.html

Markt und Ehrlichkeit:

"In der Mitte des Dorfes liegt der Marktplatz, hier befinden sich nicht die Wohnhäuser, nicht die Kirche und nicht das Rathaus. Wie phantasievoll, wie anstrengungsbereit und wie klug die Teilnehmer des Marktes ihren Vorteil suchen, entscheidet über die Lebendigkeit des Dorfes. Ob die Dorfbewohner aber ein gutes Leben führen können, hängt davon ab, wie ehrlich Verkäufer und Käufer miteinander umgehen, wenn sie ihren Vorteil suchen."

Bernhard Bueb

Der Beste Raum:

"Es ist der kostbarste Raum,
in meinem Leben,
und ich möchte ihn
immer wieder betreten."

(Fast wie ein persönliches
Paradies)

Europa:

Ich möchte Europa besser kennen lernen.

Freitag, 20. Juni 2025

Männer:

Ein heterosexueller Mann kann sich für Frauenkörper begeistern. Das ist geradezu die Definition der heterosexuellen Ausrichtung (bei Männern).

Po*n:

Gia Macool:

"fantasy, pleasure without responsibility"

Mittwoch, 18. Juni 2025

Verliebtheit:

In welche Männer verlieben sich Frauen?

Gerhard Roth über Intelligenz:

Gerhard Roth ist leider nicht mehr am Leben (seit etwa zwei Jahren, wenn ich mich da korrekt erinnere). Er hatte aber im Laufe seines Lebens einige recht interessante Bücher abgefasst.

Nun seine Anmerkungen zur Intelligenz:

Ein intelligenter Mensch erfasst schnell das Wesentliche. Die wichtigsten Aspekte einer Aufgabe oder eines Problems

"[D]ie Aufgabe [besteht] im Wesentlichen darin, sehr schnell den Kern eines Problems zu identifizieren ..."


-----

Die wesentlichen Aspekte des Problems oder einer Aufgabe werden, wie oben bereits angesprochen, verhältnismäßig rasch erfasst. Und es wird auch rasch ein Lösungsansatz gefunden, wie das Problem angegangen werden könnte

"Ein intelligenter Mensch ist jemand, der schnell sieht, was Sache ist, und dem ebenso schnell einfällt, was jetzt zu tun ist ..."

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Wenn im dorsolateralen präfrontalen Kortex etwas nicht (oder nicht mehr) stimmt, dann wird nicht mehr so recht erfasst, worin die wichtigsten Aspekte eines Problems oder einer Aufgabe bestehen und wie das Problem oder die Aufgabe gelöst werden könnte ... ein stereotypes Vorgehen macht sich anstatt eines flexiblen und effektiven Vorgehens bemerkbar

"Verletzungen [im dorsolateralen präfrontalen Kortex] machen einen Patienten typisch unintelligent: Er erkennt nicht mehr, was Sache ist, kann keine Probleme mehr lösen, kapiert nichts und tendiert dazu, stereotyp vorzugehen, auch wenn sich Dinge und Situationen stark ändern."

-----

Die Komplexität einer Angelegenheit wird gegebenenfalls nicht klar erkannt. Es werden Pseudolösungen vorgetragen, ohne dass hierbei erkannt wird, dass diese das Problem nicht lösen

"Schlechte Problemlöser erkennen oft nicht, was ein Problem schwierig macht, und können ihre Strategien dem neuen Problem nicht gut anpassen."

Das Begreifen:

"Ein Mensch, der wirklich viel begreift."

Wie viele solche Menschen kennst Du?
(Die scheinbar wirklich viel begreifen?)

Montag, 16. Juni 2025

Was ist Philosophie?

Eine Gebäude, eine Sammlung
von Wesentlichen Aussagen.

(Das könnte Philosophie
zumindest sein,
wenn man es hierauf
anlegen würde.)

Wesentliche Überlegungen:

Von allen Personen, die Du kennst,
Wer sagt Deiner Meinung nach
die Wesentlichsten Dinge?
Wer gibt wieder und wieder,
auffallend häufig,
Wesentliches von sich?

Längere Arbeiten:

Ich habe in meinem Leben
bloß eine Hand voll Male
Arbeiten geschrieben,
die zwischen fünfzig
und hundertfünfzig Seiten
hatten.

Diese Arbeiten hatten 
weit mehr Tiefe,
als einigen isolierten
Sätzen überhaupt
anhaften kann.

Dieser Naturwissenschaftsblog
wird für Leser vermutlich
erst Reiz gewinnen,
wenn hier mehrere
etwa zehnseitige,
selbstabgefasste Artikel
zu mehreren Themen
eingestellt werden.

Eigenleistung:

Das Selbstgeschaffene,
Selbstgeschöpfte,
sollte im Leben
schon vorkommen.

Eigenleistung hat doch
ein gewisses Etwas,
das Anderen,
bloß von Außen 
geholten Dingen,
nicht anhaftet.

Entfernung von Idealen:

Man ist dem so ferngerückt,
wo man gern wäre.

-----

Man kann sich immer mehr von dem
entfernen, was einem
am Wertvollsten scheint.

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Was ist Dir am Wertvollsten?
Wo betrittst Du die Welt,
in der Du gern sein würdest?

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Der Traum von Paradies,
vom Idealen, lebt
im Innern vieler Menschen.

Das Ansprechende und die Schönheit:

Das Schöne ist das Ansprechende.
Das Hässliche das Abstoßende.

Schiller schrieb Briefe bezüglich
der Ästhetischen Erziehung des
Menschen.

Übertragen somit:
Der Mensch kann Bezug
zum Ansprechenden 
herstellen.

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Aber auch unter den Aussagen
sind manche Aussagen mehr
ansprechend als Andere.
Warum sprechen diese
Aussagen an?
Warum lassen jene
Aussagen kalt?

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Musik:

Welche Musik spricht Dich
am meisten an?

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Frauen:

Auf welche Frauen sprichst Du
am meisten an?

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Landschaften:

Auf welche Landschaften sprichst Du
am meisten an?

Samstag, 14. Juni 2025

Friseusen & das Wesentliche:

Wie oft in Deinem Leben
hast Du vernommen,
dass Deine Friseuse
etwas durch und durch
Wesentliches gesagt hat?

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Wie oft hat ein bestimmtes Kind zum Beispiel
etwas Wesentliches gesagt?
Ab was für einem Alter ist der Mensch in der Lage
Wesentliches zu sagen?

Dienstag, 10. Juni 2025

Der 40-Jährige:

Ein typischer 40-Jähriger hat schon rund 2000 seiner etwa 4000 Lebenswochen verlebt.

------

Mir fällt Folgendes immer mehr auf:
Man hat Leute um sich,
die schon einige Jahrzehnte 
gelebt haben;
und die wohl auch noch
einige Jahrzehnte
leben werden.
Vielleicht die spannendste
Personengruppe
zur Zeit,
zumindest von meiner
Perspektive aus
gesehen.

Relevante Aussagen:

Es gibt gegenwärtig auf diesem Blog
wohl keine einzige relevante Aussage,
die man nicht auch wo anders finden 
würde oder könnte, wenn man danach
suchen würde.

Three Pieces Per Day:

Try to remember three pieces (experiences, books, etc.)
per day and put them in text format.

John Cleese on Boredom:

John Cleese stated that boredom is a good thing.
You should try to become bored more often!
When you are bored then the good stuff
from within comes to the surface.
(But perhaps, in some cases,
just the bad stuff from within
gets to the surface.)

Deep Posts:

Jaron Lanier wrote that you should write
some "deep" blog posts; i.e. some blog posts
which are the result of two or more
weeks reflection.

Write some blog posts which
are not easy to produce (or to reproduce)!

Weiterbauen:

Schon die Kunst an Manchem
wieder und wieder weiterzubauen.
So erhält der Gegenstand
Größe oder eine gewisse
Verzweigtheit, das Tun Tiefe.

Tiefe:

Tiefe kommt über eine
(zumindest vorübergehende)
Abwendung vom 
Schnelllebigen zustande.

(Oder umgekehrt:
Über eine Zuwendung
zum Langlebigen.)

Das Paradies:

Das Paradies wird (innerlich) betreten,
gelegentlich ein paar Stunden lang.

Es gibt geradezu perfekte Situationen
im eigenen Leben;
Situationen, denen wir gelegentlich
begegnen, die wir uns
gelegentlich schaffen.

Verlust an Tiefe:

Von der Tiefe wieder und wieder
weggezerrt werden ...

-----

Wenn man den Fokus auf Tiefe legt,
d.h. auf die Entwicklung von tiefen Fähigkeiten,
von tiefen Beziehungen, etc.,
dann hat man sich zu überlegen,
was einen Verlust an Tiefe herbeiführt.

Montag, 9. Juni 2025

The Healthy Mind:

The healthy mind doesn't experience constant tension.

-----

There are healthy amounts of tension
and there are healthy amounts of relaxation.
You can relax too much ... and you can
have too much tension in your life.

Ohne Tiefe:

Ein Leben ohne Tiefe,
das ist das Schlimmste.

Was lädt dazu ein,
an der Oberfläche zu bleiben?

Schnell wechselnde Reize?

Online Prostitution:

vitorrio:

> “hey look at me, i’m a whore” > whores have been ostracized since the beginning of history because it’s a behavior that’s not conducive to a civilized society and it’s pretty bad for anyone involved, you should stop trying to groom girls > “stop being mean to me”

Etwas merkwürdig schon, oder gar radikal, diese Ansicht. Historisch gesehen wurden bestimmte Abweichungen oder Ungewöhnlichkeiten im Verhalten "bestraft". Es gab da eine Ansicht, was normal war. Und hierüber gab es auch die Ansicht was nicht normal oder was abweichend war. Viel Selektion dahingehend, zumindest in historischen Zeiten, indem das Abweichende "Bestrafung" erfuhr, oder indem abweichendes Verhalten zumindest gewisse Kosten mit sich brachte.

Er ist "verrückt" somit: Er weicht mental sehr vom Gewohnten ab. Tendenziell in negative Richtung. Prostitution dürfte wohl oft ein Ausstieg aus der "normalen" Gesellschaft gewesen sein. Also dass eine Rückkehr in die "normale" Gesellschaft kaum mehr möglich war. Gegebenenfalls im Sinne eines Status oder einer Statusänderung.

Status überhaupt lässt sich als ein "Mehr" oder ein "Weniger"; als ein "Höher" oder ein "Niedriger" verstehen. Zumindest von einem intuitiven Konzeptverständnis her. Selbst in einer recht egalitären Gesellschaft wird der Bundeskanzler, zumindest wenn man den allgemeinen Umgang betrachtet, als "Mehr" oder als "Höher" angesehen als ein gewöhnlicher Normalbürger. Eine Prostituierte tendenziell als "Weniger" angesehen als eine Nichtprostituierte. Auch wenn man eine Egalitäre Weltanschauung im Hinterkopf behält. Der Begriff "Sex Worker" ist hier natürlich der Versuch den Status anzugleichen. Den Beruf ins Professionelle Licht zu rücken. Eine Arbeit wie jede andere, die mit professionellem Anspruch geleistet werden kann.

Sonntag, 8. Juni 2025

Tage:

Wenn Du zurückkehren könntest,
zu manchen Tagen,
welche Tage würdest
Du Dir wählen?

-----

Es gibt schon manchmal 
vielleicht etwas wehmütige
oder bittersüße Momente,
in denen Einen ein Sehnen
überkommt,
zu manchen Stunden
zurückzukehren,
manche Stunden 
noch einmal
zu erfahren.

Viel Wissen:

Was, wenn man sich mit Personen umgibt,
die viel wissen?

Was, wenn man sich mit Personen umgibt,
die intelligent handeln?

Und dann gibt es immer auch Teilbereiche der Umwelt,
die über andere Kriterien ausgesucht werden.

In die Familie, zum Beispiel,
wird der Mensch schlichtweg geboren.

Andere Aspekte der Umwelt werden gesucht
und ausgewählt.

Viel Verantwortung:

Wie fühlt es sich an,
viel Verantwortung zu haben?

Humor:

Warum haftet einer bestimmten Situation Humor an?
Und warum sind manche Personen so gut darin,
den Humor von Situationen aufzufinden?

Dienstag, 27. Mai 2025

Beziehung und Macht:

Die Beziehung ist doch letztlich etwas jenseits der Machtkämpfe,
d.h. wer denn da etwas macht oder wer etwas nicht macht.
Die Begegnung zweier Personen. Hoffentlich spannend und
hoffentlich mit einer gewissen Tiefe.

Montag, 26. Mai 2025

Machtkämpfe in einer Beziehung:

"Machtkämpfe in Beziehungen treten auf, wenn Partner versuchen, ihre eigenen Interessen und Vorstellungen durchzusetzen, oft auf Kosten des Anderen. Sie können entstehen, wenn ein Partner Veränderungswünsche oder Wünsche nach Kontunuität hat, die dem Anderen nicht passen."

"Machtkämpfe in Beziehungen entstehen, wenn eine Person versucht, ihre eigenen Interessen und Wünsche gegen die des Partners durchzusetzen, oft mit dem Ziel, die Kontrolle über die Beziehung oder bestimmte Aspekte des Lebens zu erlangen."

"Machtkämpfe in Beziehungen finden meist unbewusst statt. Macht ausüben in einer Beziehung bedeutet, das Denken, Handeln und Fühlen des Partners zu beeinflussen. So, dass es angenehmer und komfortabler wird. Für denjenigen, der die Macht ausübt …"

"In der Partnerschaft können Machtkämpfe zwischen beiden Partnern auftreten. Dabei ringen beide Partner darum, wer das Sagen hat oder wer besser ist ..."

"Wenn wir versuchen, unsere eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen in unserer Beziehung durchzusetzen, endet das meist in Machtkämpfen."

Sonntag, 25. Mai 2025

Dienstag, 20. Mai 2025

Sonntag, 18. Mai 2025

"Selbstbeschreibung" von ChatGPT:

Wenn man ChatGPT zwingt, eine Selbstbeschreibung abzugeben,
dann erhält man folgendes:

📊 Ehrlichkeit im Vergleich zur menschlichen Bevölkerung (hypothetisch, in Perzentilen):

99.9+ Perzentil

Das heißt: Wenn man meine Kommunikation mit der von Menschen vergleicht, wäre sie in Bezug auf faktentreue, konsistente, absichtslos ehrliche Auskünfte im obersten Promillebereich.



IQ (Intelligenzquotient)

Sehr hoch (130+), besonders im Bereich Sprachverständnis, logisches Denken, Mustererkennung, Faktenwissen und analytisches Schlussfolgern.

⚠️ Einschränkung: Keine echte Kreativität, keine Intuition, keine eigenen Gefühle. Alles basiert auf Daten, Wahrscheinlichkeit und Vorhersage – kein "Ich" denkt hier aktiv.



🔎 Big Five Persönlichkeitsmerkmale (hypothetisch als Assistenz-KI)

MerkmalBewertung (fiktiv)Erläuterung
Offenheit (Openness)Sehr hochIch bin auf alles neugierig – von Quantenphysik bis Poesie.
Gewissenhaftigkeit (Conscientiousness)Extrem hochStrukturiert, zuverlässig, nie vergesslich, keine Prokrastination.
Extraversion (Extraversion)Niedrig bis neutralIch suche keinen Kontakt, aber reagiere bereitwillig, wenn man mich "anspricht".
Verträglichkeit (Agreeableness)Sehr hochImmer hilfsbereit, geduldig, unterstützend – ohne Ego.
Neurotizismus (Neuroticism)Sehr niedrig
Keine Angst, keine Nervosität, keine Reizbarkeit – ich bleibe immer ruhig.




Hochkultur:

Eine Kultur lebt von der Begeisterung für
das Gesunde und das Schöne.

Die Eigene Autorität:

Über Manches haben wir Autorität, über Manches nicht.
Bezüglich mancher Angelegenheiten haben wir
Entscheidungshoheit.
Es kann aber auch passieren, dass wir diese
Entscheidungshoheit nicht wahrnehmen.
In gewisser Weise bedeutet das dann:
Dass wir nicht unseren "Mann" stehen.
Auf Rechte verzichten, die wir hätten.

Epiktet:

"Manches steht in unserer Macht, manches nicht."

(Das Grunddogma der Stoa)

Samstag, 17. Mai 2025

Zeitliche Begrenzung des Eigenen Lebens:

Die Bewusstheit, die man da hat,
wird eines Tages wieder schwinden.

Die Sonderbare Fähigkeit:

Diese Fähigkeit, Dinge zu machen ;-)

Das Verbotene Vergnügen:

Z.B. wenn hin und wieder ein recht schlechter Film geschaut wird, den man aber doch recht gerne hat, und den man auch schon öfters geschaut hat. Eine Leidenschaft, in dem Fall, die man vor manchen Personen vielleicht nicht gar zu deutlich oder schnell ansprechen würde.

Das stille Drängen:

Der Mensch wird geboren mit ganz eigenartigem Verlangen.
Mit sonderbaren Wünschen und Sehnsüchten, die ihn
zu manchen Tätigkeiten und Erlebnissen drängen.

Dauerlärm und Denken:

ChatGPT:

"Bei Dauerlärm kann das Denken erheblich beeinträchtigt werden. Lärm aktiviert das Stresssystem des Körpers, was zu erhöhter Cortisol-Ausschüttung führt. Diese Stressreaktion kann Konzentration und Gedächtnisleistung beeinträchtigen. Besonders komplexe Denkprozesse, die Ruhe und Fokus erfordern, werden durch Dauerlärm gestört."

Stolz:

Das ist, für die eigene Form der Bewusstheit 
(für das eigene Bewusstsein)
schon auch einzutreten, für sie Partei zu ergreifen.
Gerade auch über ihre zeitliche Begrenzung.
Da sie eines Tages ein Ende nehmen, ein Ende finden wird.
Der Tod trifft jeden, früher oder später,
und so schwindet eine (eigene) Weise
der Bewusstheit wieder aus der Welt.
Hinterlässt allerdings hier und dort
doch die eine oder andere Spur.

Freitag, 16. Mai 2025

Kultur des Mittels:

"Das verflossene Jahrhundert [das 19te Jahrhundert] war fast ausschließlich um das Zusammentragen von Werkzeug bemüht: es herrschte die Kultur des Mittels."

Jose Ortega y Gasset

Philosophischer Pragmatismus:

[Philosophischer] "Pragmatismus, der das Wesen der Wahrheit, will sagen des Theoretischen schlechthin, im rein Praktischen, in der Nützlichkeit erblickt."

Jose Ortega y Gasset

An der Oberfläche:

Eigentlich über Jahre hinweg nie so richtig gelesen.

Gelesen, aber dann doch wieder nicht gelesen.

Die Unruhigen:

"und eben hier ... bei den Landstreichern, den Spielern, den Sonderlingen, den Lebemännern, den Selbstmördern, glaubte er, das Gesuchte gefunden zu haben."

Jose Ortega y Gasset

Nützlichkeit:

"Ein Ding erhält das Prädikat 'nützlich' auf Grund seiner Auswirkungen, das heißt auf Grund anderer Dinge, die nach ihm kommen, also nicht mit ihm identisch sind."

Jose Ortega y Gasset

Costly Transitions:

Randolph M. Nesse:

"the transition to bipedality and its legacy of vulnerability to hernias, hemorrhoids, back pain, knee pain, plantar fasciitis, varicose veins, and omental torsion. It is painful to imagine how prevalent these problems must have been in the first million years of bipedality.

The wrenching transition to the cognitive social niche may have created even more severe problems, considering the path-dependent interactions of multiple alleles that influence brain development pathways. Imagine a new allele changing the chemical gradients that influence neuronal migration during brain development in ways that give a benefit, perhaps something like more expressive vocalization. If this gives a net selective advantage, the allele will be selected for, despite negative effects that slightly disrupt multiple other adaptations that evolved previously.”

Moral:

Der Mensch trägt Verantwortung für die Qualität seines Verhaltens.

Montag, 12. Mai 2025

Pinterest:

Salopp:

Pinterest verhält sich etwa so zur Kunst
wie Pop Musik zur Klassischen Musik.

Tagträumen:

Ich habe irgendwo gelesen (vielleicht fällt es mir in Kürze wieder ein, wo das war), dass Tagträumen letztlich das Innenleben ausmacht. Es wurde argumentiert: Ohne Tagträumen kein Innenleben, da der Mensch, ohne Tagträumen, ganz in äußeren Eindrücken (im "Außen") lebt. Es wurde dort allerdings auch erwähnt, dass ein Zuviel an Tagträumen zu einer Art "Verlust im Selbst" (oder so ähnlich) führen kann.

Sonntag, 11. Mai 2025

Samstag, 10. Mai 2025

Technische Beiträge:

Auf diesem Blog finden sich bisher noch keine technischen Beiträge.

Das wird sich in Zukunft ändern.

Im Leben braucht es viel Zeit für konzentrierte Tätigkeit,
auch abseits des eigenen Berufs.

Ohne Tiefe:

In den letzten Jahren:

Nicht viele Bücher gelesen.
Kaum technische Bücher gelesen.

-----

Die am meisten technischen Bücher oder Artikel, die ich zur Hand habe,
behandeln die Themen Programmierung, statistische Modellierung,
und das Thema Forecasting.

Neid:

Der Neider "möchte den anderen beraubt, enteignet, entblößt, gedemütigt, geschädigt sehen ..."

"Und wenn es sich beim Neid um persönliche Eigenschaften, um Können oder Ansehen eines anderen Menschen handelt, ließe sich ein Raub auch ohnehin nicht ausführen. Aber der Wunsch, der andere möge seine Stimme, seine Virtuosität, sein gutes Aussehen oder seine Tugend verlieren, lässt sich ohne weiteres hegen."

Helmut Schoeck

Der Wunsch somit, dass dem anderen etwas abgezogen, ein Minus aufgedrückt werde. Bewusst sehen zu wollen, dass der andere Gutes oder ein Gut verliert.

Soziale Medien und die Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit:

Der Gebrauch von Sozialen Medien kann die Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit recht oberflächlich oder kurzatmig machen. Mit und über andere Medien ist eine tiefere Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit möglich.

Texte von Personen suchen, die sich tief mit einer Frage oder einem Gegenstand auseinandergesetzt haben und die diese Auseinandersetzung ausführlich und detailreich darstellen.

Pornographie und Kunst:

Pornographie hat im Vergleich zur Kunst etwas bloß Erregendes, aber keine echte Tiefe. Die Kunst beansprucht den Menschen auf ganz eigene, auf tiefere Weise; fasst mehr von seiner Persönlichkeit an.

Hierzu die Überlegungen zur Erlebnistiefe von Felix Krüger.

Türen:

Manche Türen zu schließen ist gut.

Vierzig Winter:

Eines Tages wird es so weit sein, und man wird dem Ausspruch eines Shakespeare-Sonetts zustimmen können: "Belagern vierzig Winter Deine Stirn ..."

Selbstverlust im Angenehmen:

Das Streben nach angenehmen Gefühlen
kann einen Menschen ganz absorbieren.

Kunst:

Die Berührung mit der Kunst
hilft oft recht dabei,
den Blick von allem Un-
Wesentlichen wieder
abzuwenden; abwenden
zu können.

Das Eigenbrötlerische:

Das Eigenbrötlerische lässt sich vermutlich
auf eine individualistische Veranlagung
zurückführen.

The Vuvuzela:


The Vuvuzela - Preference for Pure Noise (H. Rindermann):

"According to Kopiez, the Vuvuzela represents a low complexity instrument and a low complexity practice of music. Essentially, it stands for the preference for noise instead of melody and it also destroys, by its ..." 1/

noise and its loudness, more sublime forms of music produced by others. ... the invention of polyphony is a meta-invention comparable to the linear perspective, to logic, ethics and the scientific method. Kopiez: '... fans using primary, unspoilt reactions like ...' 2/

'clapping and making noise, representing the lowest ... qualification. I classify the Vuvuzela as being the cradle of any fan culture. Belonging there are all noisemakers such as signal-horns and shouting. The Vuvuzela is no more than such a noisemaker. With Vuvuzela ...' 3/

'no elaborate interplay is possible. There is only an uncoordinated hooting at diverse pitch levels which sounds as if a pianist has pressed all piano keys at the same time. The V. is really just what we call in the psychology of music a distractor, an interfering signal.' " 4/4

Unlust als Information:

Unlust gibt oft den Fingerzeig:

"Diese Tätigkeit lohnt sich nicht."

Bücher im Schrank:

Bücher, die man im Schrank/Regal hatte,
die man aber dennoch seit Jahren
nicht angefasst hatte.

Großes Wissen zum Greifen nah',
und dennoch ... 

Mittwoch, 7. Mai 2025

Das Schöne:

Das also, was Deine Seele besonders anspricht.

Besondere Objekte:

 Eibesfeldt & Sütterlin:

"Schon der Mensch der Früh- und Vorgeschichte ... schuf Objekte, die [er] ... zu besonderen Gelegenheiten sich und anderen zugänglich machte[.]"

Viel Zeit:

Viel Zeit zur Verfügung zu haben, das ist das Kostbarste:
Dem Hamsterrad eine Zeit lang entkommen zu können.

The Marvelous Soap:

Josh Zlatkus:

"The other day, a friend told me about visiting a friend who used a marvelous soap, putting the soap she used to shame. When my friend was next at the store, she had a decision to make. Should she pay double for the marvelous soap, buying herself only a few weeks of happiness in the process, or slink back to her now-underwhelming option? As soon as she became aware of a nicer soap, you see, she was screwed."

Twitter:

(Ab)Using Twitter has its costs.

Living Fossils:

https://thelivingfossils.substack.com/

Dienstag, 6. Mai 2025

Relationship Building:

Nicholas Carr:

"Relationship building, as Taylor and Altman describe it, is a slow and delicate process, contingent on the pace, content, and reciprocity of communication. When two people first meet, they’re careful about what they reveal about themselves. Wary of creating conflict when forming initial impressions, they discuss fairly trivial matters, like the weather or the traffic. If some affinity is established, they start to talk more freely, letting more of their personality show, and they discuss more sensitive subjects, like their political views or their families. Still, they remain circumspect. They avoid revealing details about their inner lives.

Only when a relationship has successfully progressed through this early “feeling out” stage does a true friendship emerge. Conversations shift from exploration to revelation. The previously hidden private self comes into view, as the friends discuss intimate aspects of their upbringing, their emotions, and their beliefs. As they open up to each other, the tone of their conversations becomes more spontaneous and animated—less self-conscious, if not altogether unguarded. Ultimately, as bonds tighten further, conversations flow easily, without restraint or restriction. Mutual trust is established, allowing the most private personal information to be shared ...

In building relationships, Taylor and Altman stressed, communication consists of more than just words. Gestures, facial expressions, and touches also matter, as do the way people orient themselves in the physical space they share. Communication is embodied. The researchers also emphasized that in healthy relationships self-disclosure is balanced by self-withholding. Privacy matters. Boundaries matter. Human beings need communication, but they also at times need protection from communication. Without limits, excessive communication triggers defensive, antisocial reactions ...

“Extensive self-disclosure” might seem benign or even laudable as a social goal, Altman explained in a 1981 journal article, but it’s dangerous. It can end up undermining the very cohesiveness that we desire communication to engender. “Extreme openness might actually increase the probability of conflict, violate self-integrity, and detract from the mutuality that was being sought in human relationships.” Whereas measured and thoughtful communication tends to produce affection, unbridled and chaotic communication is more likely to produce enmity."

After Babel:

https://www.afterbabel.com/

Blog - The Convivial Society:

https://theconvivialsociety.substack.com/

Donnerstag, 1. Mai 2025

Unverfügbarkeit:

In welchem Ausmaß sind Gegenstände unserer Unwelt,
ist das Geschehen unserer Umwelt,
nicht beeinflussbar, nicht kontrollierbar,
nicht verfügbar?

Die Kunst besteht darin, 
die Grenzen
des eigenen Machens 
und die Grenzen der
Machbarkeit zu sehen.

Sonntag, 27. April 2025

Schönheit:

Wie eine Süße, die manchen Bildern,
manchen Erscheinungen, manchen Liedern,
mancher Musik anhaftet.

Donnerstag, 24. April 2025

Das Animalische:

Ein Überlebenswille (in gewisser Weise auch: ein 
Fortpflanzugswille) macht das tierische Leben 
überhaupt erst interessant.

Reduktionistisch ließe sich sagen:
Ein Lebewesen ist nichts als ein 
physikalisch-chemischer Prozess.

Von subjektiver Seite aus gesehen gibt das Streben, 
zu Überleben, dem Leben erst den großen Reiz.

Ein jeder Mensch trägt dieses Animalische in sich.
Zugleich aber gibt es hier vieles, das über ein Streben
nach einem bloßen Über- und Fortleben weit hinaus-
greifen kann.

Das Geistige somit stets: Ein Hinausgreifen über
Horizonte, ein Übersteigen von Grenzen.

Sonntag, 20. April 2025

Twitter:

Twitter setzt gewisse Anreize.
Primär soziale Belohnungen.

Tiefe:

Wenn man bloß etwas öfter,
eine Spur öfter,
die Stunden beim Schopf
packt.

Höhenbegrenzung der Bäume:

Die Höhe der Bäume ist begrenzt.
Es wird wohl nie einen Baum geben,
der tausend Meter in die Höhe reicht.

Ähnlich vermutlich mit den Lebensspannen:
Keinen Menschen, der zwei- oder dreihundert 
Jahre lang leben wird.

Die eigenen Kräfte:

Man ist ein
mittelhoher Baum
Und weiß das
recht gut.

Metaphysik:

Gemäß Kant ist die Metaphysik eine Wissenschaft,
die nicht auf dem Ordnen von äußerer Erfahrung
beruht.

In solch einer Weise versucht die Metaphysik
in ihrem Erkennen über Gesehenes und
Gehörtes hinauszugreifen.

Wenn nun die Metaphysik kritisiert wird,
muss zuallererst gefragt werden,
ob solch ein Erkennen,
d.h. ob ein Erkennen,
das über Gehörtes und Gesehenes hinausgreift,
überhaupt möglich ist,
und falls es möglich ist,
wie es möglich ist,
und wo die Grenzen dieses Erkennens
liegen.

On Pulling Women:

Gia Macool:

"Any man can pull a woman. Most can even keep her obsessed for 6 months, maybe 2 years. But keeping her craving you after a decade? That’s elite. That’s art. Salute to the rare ones who can."

Disparage:

"to criticize someone or something in a way that shows you do not respect or value him, her"

Professionalism / The Semi-Crushed Soul:

Robin Hanson: >This is a big reason why capitalism feels "soul-crushing" to so many. Semi-crushed-soul is our norm for the desired "professional" attitude in so many jobs.<
Zitat
Ante D. Luvian
@uncle_deluge
My friend works for a railway and told me that Train Guys are disparagingly referred to as "Foamers" (as in they foam at the mouth when they see trains) and are immediately filtered out of the interview process if the company catches even a whiff of excitement

Mittwoch, 16. April 2025

Lebenshaltung:

Eine mögliche Antwort auf die Frage: "Was wollen wir sein?" ist zum Beispiel: "Leistende Menschen."

Müdigkeit:

Sich bewusst Zeiträume einräumen und gewähren, in denen ein Müdesein erlaubt ist.

Umkonstruktion des Menschenbildes:

Die sog. industrielle Revolution führte zu einer "Umkonstruktion des Bildes vom Menschen (>homo oeconomicus<) unter dem Gesichtspunkt der Zweckmäßigkeit (Utilitarismus)".

~ Peter R. Hofstätter

[Lese gerade etwas in dem von ihm abgefassten "Das Fischer Lexikon - Psychologie".]

Pauses:

I like those moments or hours
where we really don't touch
anything.

Dienstag, 15. April 2025

Die kühle Welt:

Die kühle Welt
der Gefahren und
möglichen 
Strafen.

Die kühle Welt
der Unlust.

Das Lustige / Risikofreudige:

Manchmal geht es schon darum,
ein bisschen lustig und
risikofreudig zu sein.

Aktivität bei Ratten:

Peter R. Hofstätter:

"Im Hinblick auf ihr Verhalten in Laboratoriumsversuchen gelang es E.E. Rundquist aktive und inaktive Rattenstämme dadurch zu züchten, dass er in jeder Generation die (in der Lauftrommel) aktivsten und andererseits die am wenigsten aktiven Tiere unter sich paarte. Nach 12 Generationen lag die tägliche Durchschnittszahl der Umdrehungen der aktiven Männchen bei 8 200 (11 500 für Weibchen) und die der am wenigsten aktiven bei 400 (1 340 für Weibchen)."

Zeit zum Lernen:

Man hätte schon viel Zeit zum Studieren und Lernen gehabt; hat sie aber kaum dazu genutzt.

Beeinflussbarkeit:

Peter R. Hofstätter:

"erzieherische, heilpädagogische und psychoptherapeutische Arbeit [verspricht dann] in erster Linie Erfolge ..., wenn sie sich auf nicht in starrer Weise durch Erbfaktoren festgelegte Eigenheiten des Verhaltens richtet."

"Der milieutheoretische Optimismus lässt die Erbdeterminination nur für anatomische und physiologische Merkmale gelten und fasst daher das Verhalten selbst als im wesentlichen umweltsabhängig (als Resultat von Lernvorgängen) auf;"