Sonntag, 27. Oktober 2019

Hans Eysenck:

"Der Kerngedanke von Martindales Theorie ist folgender: Wir verlangen von der Kunst Erregung. Die amerikanische Lyrikerin Emily Dickinson hat das in Gedichten beschlossene Erregungspotential einmal folgendermaßen charakterisiert: >Wenn ich ein Buch lese und mir wird dabei im ganzen Leib so kalt, dass kein Feuer mich wärmen könnte, dann weiß ich: Das ist Dichtung. Nur so finde ich es heraus. Geht es denn auch anders?< Nun ja, andere Menschen bekommen bei der Begegnung mit großer Kunst eine Gänsehaut, aber es dürfte klar sein, was sie meint."

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